Mein Jahresrückblick 2021

Alter Schwede, da habe ich mich doch relativ spontan dazu hinreißen lassen, im Gruppenwahnsinn auf social media, bedingt durch einen Adrenalinschub, dass ich als die neue mega Bloggerin meinen epischen Jahresrückblick 2021 verfasse und somit 2022 zu meinem Jahr mache. Als hätte die Welt, nein sagen wir es so, der Odenwald, all diejenigen, die mich hier so still und heimlich verfolgen, darauf gewartet. Wir werden es sehen. 😉

Da denkst Du Dir. „Mann, was soll denn da so alles passiert sein, dass es auch wirklich, also so wirklich würdig ist, schriftlich fest zuhalten sei?“ Ich meine, wir reden hier von Yvonne Braun. Mutter, Tochter, Ehefrau, Freundin. Yogatante und was macht sie überhaupt?“ Und jetzt meint sie, dass sie ihr Wissen, ihren Alltag auch noch in Blogform rausposaunen muss. Klappt´s irgendwie nicht mit dem Yoga? Brotlose Kunst? Oder arbeitet sie überhaupt was? Also das würde mich doch tatsächlich interessieren. Was treibt sie denn so den ganzen Tag? Die muss doch mega entspannt sein, denn schließlich macht sie ja Yoga. Oder, ach nee, die geht ja in den Wald, um die Bäume zu umarmen.“

Fragen über Fragen. Vielleicht finden wir Antworten. Ansonsten hat es eben einen rein therapeutischen Schreibeffekt für mich selbst

Und da ich vor einer Woche festgestellt habe: Yvonne, wenn Du Dir keine Deadline setzt, dann wird das Ding nie fertig, habe ich mich doch tatsächlich so richtig strukturiert hingesetzt, habe es durchgezogen, mir was aus den Finger gesaugt und diesen Text mit über 7000 Wörtern geschrieben. Also so richtig viel Kapha oder war es Pitta in meine Alltag gelassen. Was jetzt aber als Ergebnis hat, dass mein schlaues Programm mir sagt: „Lesbarkeit für SEO: Verbesserungsbedarf“!! So ist das. Und da fragst Du Dich, was ich den ganzen Tag so mache

Und warum? Das frage ich mich auch? Mal abgesehen davon, dass von der Initiatorin (Sympatexterin) natürlich der mega Durchbruch fürs online Business versprochen wird. 😉

Warum? Ich durfte aber auch hier lernen, dass ich gewisse Dinge zwar cool finde, doch ich nicht so der mega Herden-, Gruppentyp bin oder einfach auch, dass ich vor allem 2021 gelernt habe, mich nicht aus Adrenalinschüben (Emotionscoaching lässt grüßen) lenken zu lassen. So ist es auch dazu gekommen, dass ich meinen Jahresrückblick 2021 NICHT in den 21 Tagen vor Weihnachten fertiggestellt habe, ich keiner einzigen Gruppenanimation beigewohnt habe, ich bedanke mich herzlich an dieser Stelle für das PDF! Und ich gestehe, dass ich das Jahresprogramm nicht gebucht habe! Das ist somit kein Hinweis darauf, dass das Programm schlecht ist! Konsequent in meinen Augen. Bzw. ich habe das Wechselspiel der Hormone entlarvt! Dopamin, das kleine Suchthormon und was gerne übersehen wird, Adrenalin. Noch ein kleiner Seitenhieb an alle, die selbst im Social Media drin stecken: Wie oft höre ich, dass Trainer, Coaches usw. sagen: „ich habe mir ein Kurskaufverbot auferlegt“ Kleines Gedankenspiel: Wie hätte sich all Dein Geld entwickelt, wenn Du diese Summen angelegt mit ETF hättest? Aber wir reden ja hier von Humankapital, das kann mir keiner mehr wegnehmen.

Also, wenn Du meinst, dass (Achtung, jetzt kommt meine Versicherungsvergangenheit hoch) die Versicherungsbranche ein Haifischbecken mit dem allseits verpönten Schnellballsystem sei, dann herlich willkommen in der neuen social Media Welt. So schnell kann ich hier aus dem Odenwald gar nicht schauen, da kommt schon der nächste Trend um die Ecke. OK, vielleicht bin ich auch affin dafür. Evtl. mein Vata zu hoch. Aber zurück zu meiner Ironieeinleitung: Da ich diesem Gruppenphänomen nicht live beigewohnt habe, ist das Resultat, dass ich keine neuen Menschen kennen gelernt habe, die ich verlinkend unterstütze, die dadurch im Gegenzug mich allerdings auch nicht verlinken, kommentierend unterstützen, dass ich keine neue Mastermindgruppe gefunden habe und, dass ich anscheinend aus Prinzip oder den tiefsten innersten Glaubenssätzen heraus, Dinge anders mache. Ob das strategisch, taktisch klug ist, dass werden wir sehen! Evtl. gewinne ich keinen Bloggeraward. Der Coach von nebenan wird sich bei dieser mega guten Einleitung schon die Hände reiben und sagen: oh mein Gott, die hat aber ein wirkliches Problem mit ihrem people-pleasing-inneren-Kind, die muss noch viel meditieren bzw. selbst zum Coaching.

Ach, es war mir ein Bedürfnis, meine Einleitung so zu formulieren. Frei Schnauze, würde der Berliner sagen. Wie gut, dass ich als Ausrede habe, in dieser ach so hässlichen, kaltschnäuzigen Stadt gelebt und studiert zu haben. Und je länger ich dort war, desto angenehmer wurde sie mir. Denn wie immer, wir bekommen immer den Spiegel vorgehalten. Von den Kids, den Eltern, dem Mann, von fremden Menschen. Ich muss ja hier irgendwie noch den Bezug zu meinen Themen hin bekommen. 😉

So, ich glaube, dass das als Einleitung langt, um SEO technisch hier den mega Burner zu reißen. Edit: laut meinem Blogprogramm anscheinend nicht

Ich bin dann mal weg. Wo? Kein Pilgern heute, das kommt im Text vor. Ich bin dann mal in meinem Coaching. Das es da was zu bearbeiten gibt, dass wurde mit dieser Einleitung wohl bestätigt.

Ironie aus. Lass uns beginnen

wie komme ich jetzt von dieser epischen Einleitung, flüssig in mein eigentliches Vorhaben?

Wie schreibt man denn nun so einen Jahresrückblick? Muss der vor Freude sprühen? Wieviel Privates teile ich? Interessiert das wirklich jemanden? Aber wie sagt die liebe Judith von Sympatexterin: blog, like nobody is reading. Ist wohl auch besser so 😉 Wenn mir nur ein paar der stillen Leser einen Kommentar da lassen, dann kann ich das ja dann hochrechnen. Conversion rate, cookies lassen grüßen. Keine Sorge, ich bin nicht dabei Dich auszuspähen.

Jetzt, beim Durchlesen, kurz vor dem Veröffentlichen neige ich dazu, einiges zu löschen. Klingt es doch irgendwie schwer. Ich rede gleich zu Beginn von Aua, krank sein, nicht gut gelaunt sein, Krebsdiagnose und warum mein Alltag gar nicht so in Balance war. Egal wie, 2020 war ich am Punkt, an welchem ich mir eingestehen musste: „Yvonne, Du kannst Deinen Teilnehmern nicht nur schlaue Sprüche an den Kopf werfen, sondern musst selbst auch ins Handeln und Umsetzen kommen: So war ich dann auch im Dezember bereit, dass  eine Veränderung anstehen würde. Schließlich bin ich ja so richtig seit 2017 in der Spiriszene drin. Damals war ich  noch angehender Yogalehreraspirantin. Hätte ich doch mal all denjenigen geglaubt, die sagen: „so eine Ausbildung verändert das Leben“, aber, so ist das. Gewisse Dinge bekommt man nicht erzhält. War irgendwie ähnlich wie das Erlebnis „Eltern werden“ manche Dinge werden einem erst im Nachhinein verraten, bzw. darf man selbst erleben, was man erfolgreich verdrängt hat, was man selbst als Kind, Jugendlicher so gerissen hat. Aber zurück zum Thema: 2020 durfte ich bewusst wahrnehmen, wenn der Körper anfängt offensichtlich weh zu tun. Doch bis ich das wahrhaben wollte, habe ich, obwohl ich ja im Thema drin bin. Gerne die Augen verschlossen. Abgesehen von einem Unfall passieren Krankheiten im Körper nicht einfach so. Ein Erklärungsansatz findest Du hier. Doch was genau, das konnte ich nach unserem Urlaub am Lago di Ledro im Oktober und einer weiteren Welle mit Covid noch nicht wirklich erahnen. Wenn Du mir schon länger folgst, dann ist Dir bekannt, dass 2020 bereits einige gesundheitliche Baustellen hatte, die im Dezember mit Covid ihren krönenden Abschluss gefunden haben. So war es dann auch, dass ich im Dezember relativ viel Zeit zum Nachdenken hatte. Zum Nachdenken, ob der Weg, den ich eingeschlagen hatte, richtig war. Naja, andere nennen es Sinnkrise oder so ist das, wenn man den Zenith mit 40 überschritten hat 😉 Mit meiner Anstellung, meiner Selbständigkeit, der Fewo und all den anderen Dingen, die im Leben einer Frau in der „zweiten Lebensphase“ & meinen Wünschen und Zielen. Ich kam dann relativ schnell zum Entschluss, dass ich nicht nur Wein predigen kann und Bier trinken darf. Heißt in der Übersetzung, dass ich die Zeit nutzte und tabula rasa bei mir selbst machte. Will ich wirklich so weiter agieren? Bedingt durch den Tod meines Vorgesetzen und dem Projekt, wie bekomme ich meinen Angestelltenjob, mein Yogabusiness mit der Verknüpfung Ferienwohnung weiter auf die Kette ohne selbst Federn zu lassen. Mein Entschluss: ich darf es auch wirklich zu 100% leben, was ich meinen Teilnehemrn predige. Mein Learning: Dein Körper zeigt Dir, wenn etwas schief läuft.

Schon immer war ich an frischer, regionaler und gesunder Ernährung interessiert. Durch meine begonnene Ayurveda-Coaching-Ausbildung bin ich da noch einmal tiefer ins Thema eingestiegen und habe für mich beschlossen, dass ich, um meinen Körper zu reinigen, um ihm die Chance auf ein Reset zu geben, direkt vor Weihnachten eine Cleanse Woche (Du kannst übrigens Anfang März teilnehmen oder es wird sie auch in Kombi mit der Fewo geben) durchzuführen.

Jetzt, wo ich  mir diesen ersten Text so durchlese, bin ich eigentlich gewillt, ihn zu löschen. Klingt doch sehr pathetisch, schwer und gar nicht so: Du musst gut gelaunt in den Tag starten. Was nimmst Du Dir heute vor? Wie willst Du Deinen Tag gestalten? Du hast es in der Hand. OK, in die Hand habe ich es genommen. Ich bin ins Handeln gekommen.

Yoga am Morgen

 

Wie ich den Jahreswechsel 2020/2021 erlebt habe

naja, sagen wir einmal so: ich war froh, gesund und munter zu sein. Mein Flachliegen in den ersten Dezemberwochen hat mich doch etwas durcheinander gewirbelt und mein Wunsch war es, bis Weihnachten wieder fit zu sein und alle Sinne beieinander zu haben. Das ist mir nicht ganz geglückt, doch war ich wieder auf dem Weg der Besserung. Rein körperlich betrachtet. In meinem Kopf ist aber einiges zum Rattern gekommen, so dass ich innerlich am arbeiten war, wie es denn weiter gehen würde. Mir war durchaus bewusst, dass ich die Zeichen meines Körpers (sprich die Erkrankungen, Symptome, welche ich 2020 hatte) nicht unbetrachtet lassen sollte und durfte. Vor allem, um meiner selbst Willen. Nach einigen Spaziergängen, Yogaeinheiten und vor allem meiner mir zur Routine gewordenen Jahres-Abschluss-Wanderung mit Journaling bin ich zu einer wichtigen Entscheidung gekommen, nämlich dass ich das Gespräch mit meinem Arbeitgeber suchen musste. Denn, nach der plötzlichen Krebserkrankung meines Vorgesetzen 2019, meiner Entscheidung im Januar 2020 meine Arbeitszeit zu reduzieren, bis es eine Lösung zu meinem Arbeitsplatz geben sollte, der Kurzarbeit währen Covid und einem neuem Arbeitsfeld im Frühsommer, durfte ich dann im Winter endlich anerkennen, dass es so nicht weiter gehen konnte. Kräftemäßig leider noch nicht auf voller Höhe, meine 108 Sonnegrüße konnte ich nicht durchführen. Und das fand ich mega Scheiße. Ich hasse es nämlich, wenn mein Körper mich ausgebremst. Kleiner Spoiler: mittlerweile verstehe ich die Sprache meines Körpers. (OK, hat nur Jahrzente gedauert. Bin sogar selbst immer wieder erstaunt, wenn ich die kleinen Töne überhöre, dass er mit einer Präzision eines schweizer Uhrwerks mir Signale sendet. Ich kann Dir jetzt schon sagen. Dieses Lernfeld sollte wohl so sein.

Was im Januar so alles geschah

So war es dann im Januar, dass ich das Gespräch mit meinem Vorgesetzen suchte, ihm die Situation darstellte und wir uns einigten, dass die angebotene Jobalternative nicht 100% zu mir passte. Ich muss mich hier noch einmal wirklich offziell bedanken, dass mir da so viel Vertrauen und Entgegenkommen gezeigt wurde. Ich habe mich wirklich verstanden gefühlt. Da habe ich schon andere Erfahrunge machen dürfen.

Kaum ist Weihnachten, Sylvester und die Winterferien rum, so ist bei uns im Janaur der nächste Grund zum Feiern. Die Geburt unserer Tochter. Im Jahr 2021 gab es offziell einen Teenager bei uns zu begrüßen. Leider machte auch hier Covid wieder einen Strich durch die Rechnung, so dass Geburtslag etwas spärlich ausfiel, was natürlich mein Mutterherz stark berührt hat.

Zwischen all den Entscheidungen, die ich getroffen hatte, war der Januar einMonat, in welchem ich doch relativ oft wandern war. Ich freute mich meiner Kreativität, denn mir kam dabei auch die Idee, Yoga und den Odenwald auf eine andere Art und Weise zu verbinden. Ich hatte ja schon mit meinem Podcast WOOD-TALK die Idee, den Odenwald, seine Instituionen, Menschen und Unternehmen vorzustellen und bei einer meiner Wanderung kam mir die Idee, dass ich dass auch online meinen Teilnehmern näher bringen könnte. Wie? In dem ich eine Art Pop-up Yoga in Unternehmen anbieten würde, die aufgrund der Covid-Situation nicht öffnen konnten. Gesagt, getan. Ein Anruf später und meine nächste online Yogastunde würde in der Träumerei in Michelstadt stattfinden. An folgenden Orten wurde ich herzlich aufgenommen: Träumerei Michelstadt, Brautmoden Sophie und bei Punktum in Bad König.

pop up yoga im odenwald systemisches coaching emtrace

 

Bereits im Herbst 2020 hatte ich eine Coachingmethode kenengelernt, die für mich total greifbar und logisch war, denn sie vereint Atmung, das Thema Stress, eine Art Klopftechnik und das Ziel Stress-Spuren im Körper aufzulösen. Ansätze aus dem NLP, dem systemischen Coaching. emTrace® ist eine integrative Coaching-Methode, die nach dem Prinzip „Spot and Release“ punktgenau die emotionalen Stressspuren findet, die Blockaden löst und Kraftquellen durch Ressourcenarbeit stärkt. Die Auflösung dieser Stress Spuren im Gehirn führt nicht nur zur Lösung innerer Blockaden, sondern steigert gleichzeitig die Lebensfreude erheblich. Der emTrace® Ansatz kombiniert die neuesten Studienergebnisse aus der Gehirnforschung, der Mimikresonanz®, der Emotionspsychologie und der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung und  macht sie für Coaching und Psychotherapie praktisch nutzbar. (Quelle: Dir Eilert Akademie)

Ich fand das mega spannend, aufgrund der Kombi, für mich privat und meldete mich zu einer Weiterbildung an, die dann auch Mitte Januar online stattfand. Und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden mehr als Übertroffen. Danke noch einmal an Wiebke Was für ne coole Weiterbildung. Vier volle Tage, so viel Input, so viel Abwechslung, so viel Wissen. Und wie immer auch einen persönlichen Schritt weiter. Am Ende hielt ich ein weiteres Zertifkat in den Händen, was meine Arbeit und mein 360° Konzept: WOOD-YOGA for Life wunderbar ergänzt: ich bin nun offizieller emTrace® Coach. Es geht um Ressourcenstärkung, Selbstheilung, Stress-Spuren im Körper erkennen, auflösen. Was ich aber auch mitnehmen durfte: die letzten Jahre waren anstrengend. Anstrengend wegen den Gegebenheit von Außen und natürlich auch bedingt durch meine inneren „Antreiber, Gedanken, Muster“. Ich durfte erkennen und zulassen, dass näher betrachtet werden möchte. Ich durfte auch lernen, dass ich mir Zeit lassen darf und muss. Das Gelernte muss sacken, arbeiten und ich muss es zunächst einmal vollumfänglich verstehen. Ja, sorry, so bin ich. Die Prozesse müssen mir klar sein, damit ich dann aus dem Bauch heraus reagieren kann. Und so stelle ich jetzt ein Jahr später fest, dass es passt. Modul 1 von 4 ist richtig bereit eingesetzt zu werden. Die anderen Module kommen dann, wenn es passt. Ich wachse mit meine KlientInnen dann weiter.

offizieller Coach emtrace emotionscoaching emotions spuren

 

Same procedure as every Year

Seit 2016 mache ich im Februar eine Wanderung. Diese führte mich schon über den Neckarsteig, diversen anderen Wanderungen

Nibelungensteig mossautal odenwald wandern genusswandern

und irgendwann habe ich den MD 1 für mich entdeckt. Für mich eine der schönsten Touren im Odenwald. Im Winter ganz anders wie im Sommer und immer eine Wanderung wert. Auch 2021 durfte diese Wanderung nicht fehlen. Alleine machte ich mich wieder auf den Weg und konnte völlig in den Wald und seine positiven Auswirkungen auf mein Wohlbefinden eintauchen. Wie immer treffe ich auch auf den Nibelungensteig. Den wir schon 2013 von Hetzbach bis Miltenberg gewandert sind und seitdem für auch zu den schönsten Routen hier im Odenald gehört. Wer weiß, vielleicht biete ich irgendwann Mehrtagstouren mit Yoga, Wald und dem Nibelungensteig an 😉

Endlich wurde es auch im Odenwald im Februar winterlich. Ja sogar richtig kalt. Dank social Media wurde ich auch auf ein Highlight aufmerksam. Ein Wasserfall in der Nähe der Ruine Rodenstein, der aufgrund der Eiseskälte zugefroren war. Gesagt getan und am 14.02. machten wir einen Ausflug dorthin. Dort konnte die Super-Ressource Ehrfurcht direkt erkannt werden.

 

Der Odenwald blüht auf – ein Jahr Covid

Seit Covid gibt es gefühlt für mich eine weitere Zeitrechnung. Vor-Covid, Mit-Covid. So war es dann 2021 im März, dass wir feststellen durften, dass wir bereits ein Jahr mit der neuen Zeitrechnung leben durften. Nicht alles schlecht, ich habe super viel Neues in dieser Phase gelernt. Ich durfte von Yogaunterricht nur in Bad König 2020 die Entscheidung treffen, in die online Welt einzutauchen und beides zu verbinden. Und somit war der März 2021 auch der Jahrestag zu einem Jahr online Unterricht. Aber auch, dass ich bereits viele Dinge online umgesetzt hatte, wie z.B. die Auflistung 108 Ausflugsziele. Diese entstanden relativ spontan 2020, weil ich schon immer nach einer Lösung für unsere Feriengäste gesucht habe, die Ausflugsziele aufzulisten. Bedingt durch die meine neuen Skills aus dem Online Business, meiner eigenen schnellen Entwicklung mit allen möglichen Tools war mir dann im März 2021 endlich klar, wie aus meiner einfachen Lösungn einer Exceltabelle endlich etwas anschauliches werden konnte. So war es dann in einer Nacht und Nebelaktion bis in die frühen Morgenstunden soweit, dass ich einen Online-Guide zu 108 Ausflugszielen im Odenwald veröffentlichte und diesen kostenlos zur Verfügung gestellt habe. Er schlug ziemlich gut ein. Annähernd 100 downloads gab es. Rückblickend sehe ich, wie sich einzelne Puzzelsteine, die, ich gebe zu etwas konfus plaziert wurden, jetzt langsam ein Bild ergeben.

Der März 202 war auch wichtig, denn am 31.03. war mein letzter Arbeitstag. Auch das war etwas surreal denn das Stand nicht wirklich auf meiner To-Do-Liste, lag völlig außerhalb meiner Komfortzone, war so nicht wirklich geplant. Entscheidung, Job zu wechseln. Ansonsten war ich wandern. Was auch sonst.

Offziell arbeitssuchend und Entscheidung fürs Online Business, d.h. WOOD-YOGA darf sich weiter entwickeln

April. Mein Geburtsmonat. Ich war nun offziell arbeitssuchend. Ich lernte wieder neue Dinge, Begrifflichkeiten und hatte auf einmal viel Zeit 😉 etwas, was ich so noch nicht wirklich in meinem Leben kannte. Blicke ich doch auch schon auf 22 Jahre Berufserfahrung zurück. Was ich alles schon gemacht habe, findest Du hier:  Bin da ja doch eher die, die ständig was zu tun hat oder findet. Ich war viel draußen in der Natur unterwegs, denn wie immer fand ich dort Erholung, Unterstützung und Klarheit.  Aber, ich hatte ja Zeit. Ich machte dass, was jeder wohl macht, wenn er Zeit hat. Ich räumte auf, sortierte Dinge und machte das, was auch schon vorher eine Routine in meinem Alltag war, ich unterrichtete weiter Yoga. Auch hier rückblickend: Jeder benötigt einen Halt in seinem Leben. Rückblickend aber auch: genau zum richtigen Zeitpunkt daheim gewesen, denn die erste Homeschooling Welle. Rückblickend aber auch: wäre ich arbeiten gewesen, dann hätte ich weniger graue Haare. Denn: die Umsetzung des homeschoolings war grotten schlecht. Nicht bei allen Lehrern, doch leider bei der Mehrzahl.

Online Yoga wurde zur Normalität. Hier wirklich noch einem einen großen Dank an all meine Teilnehmer, die online an Board waren. Da ich nun schon länger online unterrichtete und ich schon ahnen konnte, dass es eine längere Sache werden würde, bis ich endlich wieder direkt im Odenwald unterrichten konnte, fasste ich den Entschluss, dass meine Ausrichtung weiterhin auch online sein würde. Ich sah es, konnte es fühlen, so richtig klar war es dennoch noch nicht. Nur, dass online weiterhin eine Säule im Konzept von WOOD-YOGA sein würde.

Bereits im April 2020 wurde ich mit dem Ausbau unseres Spacetourer mit einem Bett überrascht. Im April 2021 aufgrund des Wetters daran endlich wieder angeknüpft.

Der Mai, der schönste Monat im Odenwald. Die Apfelbäume haben ihre Blüte

der Frühling kommt durch, die Sonne scheint und das Leben geht weiter. Und Du wirst auch hier merken, mit Sonne geht es bei mir wesentlich leichter. Ich sage nur zyklische Wesen. Ich verbrachte etliche Stunden im Wald, das Wandern hat mir Struktur gegeben, mich abgelenkt. Und dann war da noch die Konfirmation von unserem Sohn. Auch das leider ein Thema, was nicht nur mit Planungsfreude versehen war, denn auch hier war Covid mit am Werk. Es gab familieninterne Ungläubigkeit, dass wir uns für eine Konfirmationsfeier entschieden hatten, so, wie es im Rahmen möglich war. Vielen Dank auch hier an den Pfarrer. Ich persönlich fand diese Lösung wesentlich eleganter als eine Massen-Konfirmation in der Kirche. Ja, revoluzzermäßig machten wir diesen Tag zu etwas Besonderen. Mit Freunden, mit Lachen. Leckerem Essen.

An solchen Tagen frage ich mich immer wieder, ob ich wirklich religös bin oder nicht. Doch stelle ich mit zunehmenden Alter fest, dass ich dank meiner Weiterentwicklung, gerade, was die Yogaphilosphie betrifft, nun eher Dinge aus der Kirche verstehe, wie vorher. Auch dieser Meilenstein war abhängig von Covid. Wurde sogar seitens der Familie der Einwurf gebracht, warum wir unbedingt die Feier ausrichten. Da kamen persönliche Empfindlichkeiten nach oben, die rückblickend sehr aufschlussreich waren. Wir haben uns dafür entschieden, auch, um eine gewisse Normalität als Eltern unseren Kindern vorzuleben. Abgespeckt, dennoch aus tiefstem Herzen. Mit Familie, Freunden. Und sogar ich konnte bei der zweiten Konfirmationsfeier etwas entspannter den Tag genießen. Wenn ich ehrlich bin, fand ich diese Art der Konfirmationssegung in der

rapsfeld im odenwald freiheit weite yoga und wandern

Nachbargemeinde sogar besser, wie in der eigenen. Ein großes Lob an den jungen Pfarrer aus Bromisch.

Ich erwanderte mehrer neue Routen in und um Bad König, ich sage nur Watterbach, Gönz uvm. Du findest etliche Aufzeichungen auf Komoot unter wood-yoga.

Wir waren mit dem Camper unterwegs. Entdeckten Idstein und die Möglichkeiten, die so ein Camper mit sich bringt. Einfach stehen bleiben an einem schönen Platz, schlafen und morgens nen frischen Esspresso aus der selbstgebauten Küche zaubern. Die Konstruktion, die mein Mann im ersten Lockdown für das Bett sich ausgedacht hatte, sah ich immer öfters im Netz. Einige Bekannte entpuppten sich auf einmal als Camper-Van Liebhaber. Manche ganz neu, manche zusätzlich wie wir zum vorhandenen Zeltanhänger, um spontaner zu sein. Es könnte quasi ein eigener Blog entstehen zum Thema „Verreisen mit vier Personen und einem Zeltanhänger“.

Ach ja, und dann passierte noch das im Mai: Ich spreche ja schon seit 2016 davon, dass ich den Jakobsweg laufen wollte. Ich sagte mir dann im April: „OK, Yvonne. Jetzt hast Du Zeit, wenn icht jetzt, wann dann“. OK, es war noch Covid. Nach Portugal durften offiziell keine Touristen. Ich halte mich ja an solche Vorgaben, war nur verwundert, dass ich dennoch Pilger in den bekannten Foren sah. Sie waren wohl kreativer. Was ich eigentlich sagen möchte: ich verfolgte seit März die Einreisebestimmungen für Portugal. Kaum war die Konfirmation zu Ende, vernahm ich in den Medien und von einer whats app einer Freundin, dass die Touristen wieder willkommen waren. „OK, man kann wieder verreisen. Was bedeutet das für mich? Ich muss jetzt den Flug buchen. Wenn ich es jetzt nicht mache, dann wird nix mehr. Gesagt getan und schwupps hatte ich einen Flug nach Porto gebucht.

wandern, Blasen, mentale Stärke, warum bin ich auf dem Jakobsweg

der Juni war quasi meine offzielle Auszeit à la Hape Kerkeling: ich bin dann mal weg. War ich mir am Anfang gar nicht so sicher, ob es wirklich einen religiösen, gar spirituellen Grund gab, so war mir dennoch klar, dass dieser Trip etwas verändern würde. Was, war aber noch nicht wirklich greifbar. So saß ich dann gefühlt das erste Mal wirklich alleine am Flughafen und trat meine erste Reise ganz allein an. Ich hatte mir einne Abflug 10.06. gebucht und die Rückreise sollte am 21.06. sein. Ganze drei Wochen. Mir war es wirklich egal, wie es daheim ablaufen würde. Ich war mir sicher, dass alle mittlerweile sich versorgen können. Geplant nicht wirlich viel. Der Hin- und Rückflug, die erste Unterkunft. Ohne Regencape, ohne Regenschirm, keine weitere Unterkunftsbuchung und jeder Menge zuversicht, dass ich schon eine Lösung finden würde. Natürlich auch, um zu erfahren, wie ich in (Extrem-) Situationen reagieren würde, ohne anderen eine „Schuld“ geben zu können, denn alles würde ja an mir hängen. Was genau ich auf dem Jakobsweg alles erlebte, dass werde ich noch in extra Blogbeiträgen verfassen, das würde hier jetzt den Rahmen sprengen.

Es waren viele KM, etliche Blasen, direkt am dritten Tag eine Sehenreizung an der Fußsohle, ein paar Kilometer mit dem Taxi, vielen Bekanntschaften, viel Ruhe und viele Selbsterkenntnisse. …

Während ich diesen Jahresrückblick schreibe, haben wir fast Ende Januar 2022. Eigentlich wollte ich meine Zusammenfassung dieser Wanderung längst fertig haben. Ist doch ein Klacks, zwei Wochen schriftlich festzuhalten. Doch irgendwie soll es noch nicht so sein. Die Beiträge folgen. Ich möchte mir erst noch ein Fotobuch erstellen. Und wenn ich ehrlich bin, dann hat dieser Weg doch mehr nachgewirkt, wie ich mir eigentlich vorgestellt habe. Stay tuned.

Sommer im Odenwald

kaum daheim und schon gehts mit Großstadtflair weiter: Spielplatz der Kulturen

Endlich wieder Outdoor-Yoga. Doch darf ich rückblickend festhalten, dass sich aufgrund von Covid das Verhalten der Teilnehmer verändert hat. Ich nehme das nicht persönlich, habe das ja auch an mir gemerkt. Kaum scheint die Sonne, wird das nachgeholt, was über Monate in den Hintergrund gerückt ist. Das sich Verabreden mit Freunden. Draußen sitzen. Lange Sommernächte. Etwas vergessen. Unbekümmertheit, Unbeschwertheit. Das Leben genießen wollen und keine festen Termine im Kalender stehend haben wollen. Frei sein, selbst entscheiden. Spontan sein.

Ich persönlich war viel im Wald. Habe selbst mein Thema: Achtsamkeit im Wald umgesetzt. Unbewusst das gemacht, was mir Ruhe gibt. Ein Ort, an welchem ich mich sortieren kann. Ich habs ja schon oben angesprochen. So eine Reise, insbesondere eine Pilgerwanderung macht auch unbewusst etwas mit einem. Wer bin ich, was will ich, wo will ich hin. Was bleibt bestehen, was darf geändert werden. Alles Dinge, die im Inneren gearbeitet haben. Verdaut werden und sortiert werden mussten. Achtsamkeit im Wald gab es auch mit wundervollen TeilnehmerInnen. Es entstanden ganz tolle Mandalas.

Da wo der Flow ist. Nämlich in Sölden. Führte uns das Geschenk zur Konfirmation hin. In anfänglicher Euphorie meiner eigenständigen Reise nach Portugal, habe ich den Mund relativ weit auf gemacht und gesagt. „kein Thema, Yvonne, zwei Jungs und der Zeltanhänger. No problemo“. Tja, so ist das, wenn man spontan ist und vergisst, welche Strecke man fahren muss. Habe ich schon erwähnt, dass ich zu meinem normalen Dachschaden einen kleinen Schaden mit Pässen, Kurven und Schnee habe? Nein, dann ist das jetzt der Moment. Mich setzt es enorm unter Stress, steile Pass-Straßen zu fahren. Leider habe ich das bei meiner anfänglichen Euphorie vergessen. Erst zwei Tage vor Abfahrt wurde mir bewusst, dass ich den Fernpass alleine samt Hänger überqueren soll. OK. Nix mit der selbstbewussten Frau, die voller Emanzipationen probiert zu leben. Ich war froh, dass der Urlaub meines

mandala im natur coaching

Mannes umgelegt werden konnte. Was wir alles in Sölden erlebt haben, das findest Du in einem anderen Beitrag. Ich kann Dir nur soviel sagen, dass Sölden im Sommer wirklich eine Reise wert ist. Das die Rückreise für mich auch eher abenteuerlich war, weil Stau auf dem Fernpass war, wir der Technik folgten. Was das als Folge hatte, erspare ich Dir. Außer, dass ich wirklich sehr intensiv meine Atemtechnik auf dem Beifahrersitz mit geschlossenen Augen und verkrampfter Handhaltung verbracht habe. Stichwort Hahntennjoch ;-)

Was ist noch so im Juli passiert. Juli war der Monat, in welchem ich meinen Podcast WOOD-TALK. Wieder angefangen habe, aktiv zu bespielen. Die Grundidee hinter dem Podcast, der während des ersten Lockdowns entstanden ist, war und ist, ein Medium für  meine Teilnehmer zu haben, aber auch hier wieder den Bezug zum Odenwald herzustellen. Warum? Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne rede. Somit passt das und ich kann auch unseren Gästen der Ferienwohnung bzw. anderen Gästen hier im Odenwald, aber auch Einheimischen tolle Unternehmen, Institutionen, Personen vorstellen.

Wir genießen außerdem den Sommer und treffen uns oft mit Freunden. Auch machen wir gerne ein Picknick oder Abendessen direkt in der Nachbarschaft mit grandiosen Ausblick.

Wer werden herzlich im Schwimmbad in Michelstadt aufgenommen, da das Bad Königer Freibad extrem sanierungsbefürtig ist. Mal schauen, ob ich in den nächsten drei Jahren die Fertigstellung noch erlebe. Doch auch hier wieder. Covid bremst es aus. Sogar die Kids merken, dass ein Freibad, welches fußläufig zu ereichen ist, von großer Bedeutung ist. Denn spontan mal ins Kühle nass zu springen ist nun nicht mehr.

Achtung, falls es Dir aufgrund der wirklich sehr gut gelungenen Einleitung etwas langweilig geworden ist: Ein OUTING: Ich gestehe, dass ich nicht so der Vereins- bzw. Ehrenamtstyp bin. Dafür bin ich nicht so wirklich geschaffen. Bzw. bisher ging da mein Herz noch nicht so richtig auf. Kann sein, dass das eine Einzelkindattitüde ist, aber diese starren Vorgaben finde ich als beschränkend. Doch Ende Juli konnte ich mich für meiner Meinung nach Gutes erwärmen. Ich habe eine Wegepatenschaft übernommen. Somit kann ich zwei Dinge verbinden, die mir Spaß machen, aber auch, die mir eine Zeitunabhängigkeit gewähren. Ja, ich strebe nach Unabhängigkeit. Mein Teilstückk geht von Bad König nach Erbach und ist der erste Teil des HW 25. Den Beitrag findest Du hier.

Wandern, Radfahren und mehr im Odenwald

Schon im Juli hat sich eine Möglichkeit aufgetan, die ich mir zwar irgendwann einmal vorgestellt hatte, aber nicht so wirklich in meinem Bewusstsein verankert war. Doch da sind wir wieder beim Unterbewusstsein., beim Manifestieren, denn schließlich ist dies ja ein Blog von einer Yogalehrerin, die meint, nun auch Leute coachen zu müssen. Und da darf das Thema, Mindset, Manifestation, usw nicht fehlen.

Mir wurde durch den Jakobsweg richtig bewusst, auch das das mein erster Urlaub alleine war, dass bedingt durch mein Mutterdasein, ich gar keinen Rückzugsort habe. Evtl. kennst Du das. Noch nicht einmal auf dem Klo ist man sicher. OK, das hat sich natürlich verbessert, die Kids sind größer. Doch mittelrweile wird mein Bett, mein Sofa von bevölkert und du gehtst freiwillig Wäsche zusammenlegen. Da ist man bestimmt alleine.

Wie war das noch einmal mit dem Manifestieren? Ich gestehe, gewissen Dingen bin ich auch etwas skeptisch gegenüber. Doch im Sommer zeichnete sich schon ab, dass ich mit meinem Business etwas ändern würde. August ist der Monat, in welchem ich anfange, die neuen Kurse zu planen. Doch der Raum, in welchem ich eigentlich seit drei Jahren heimisch war, stand nicht mehr zur Option. Aufgrund dessen machte ich mich auf die Suche. Ich kann Dir sagen, kreatives Lösungsdenken und jeden leer stehenden Raum, auch Räume und deren Besitzer noch nichts davon wussten haben ich mir angeschaut. Seit zwei Jahren bevölkere ich ein gemeinsames Büro. Seit zwei Jahren habe ich keine neue Yogamatte oder ähnliches gekauft. Dafür ist mein Equipment an Strahler, Mischpult, Kamera, diversen Kabeln, Mikrofon und Dingen, die ich vorher nie als nötig für einen Yogalehrer betrachtet habe, angewachsen. Das räumst Du nicht jedes Mal auf, wenn Du fertig bist….

Zudem ist der Umstand bei uns daheim, dass mein Büro direkt an die eigentlich Eingangstür angrenzt und wir einen regen Freundeskreis unserer Kinder haben, die in regelmäßigen Abständen ganz leise eintreten.

Somit ging es darum, wie geht es weiter? Bleibe ich beim online unterrichten. Finde ich wieder einen Raum. Wie mache ich insgesamt weiter. Hör dir hierzu auch den Podcast gerne an. Während dieser ganzen Findungsphase kam eine Option um die Ecke, die ich Sparbrötchen nicht ganz so auf dem Schirm hatte. Ich durfte mich dann zwischen Herz und Verstand entscheiden. Ich durfte ehrlich zu mir sein, dass ich zwar gerne im Urlaub bin, Neues entdecke, aber heimlich mir schon ein paar Mal die Frage gestellt habe, warum ich unbedingt da und da hin musste, um festzustellen, dass es bei mir daheim ruhiger, schöner und mit weniger Aufwand verbunden ist. Lange Rede kurzer Sinn. Ich bin seit August stolzer Besitzer eines Bauwagens. Mitten im Grünen. Und wenn Yvonne was macht, dann richtig. Wir reden von acht Meter Länge. Ein Ort der Ruhe. Mein Rückzugsort. Perfekt für meinen Online Unterricht. OK, es fehlt derzeit noch Strom. Und perfekt, um Wald und Yoga und all meinen Themen zu verbinden.

Wie toll der Odenwald ist, das durfte ich auch wieder erfahren. Denn es war auch wieder Outdoor Yoga angesagt. Gäste der Ferienwohnung haben mein Angebot angenommen. Yoga an tollen Plätzen. Viele Städter kamen zum 4bikes festival. Mitten im Wald und da wir grad beim Thema Rad sind. Der Podcast mit der Bikerei Groß-Umstadt wurde auch aufgenommen. Dieser wird im April oder Mai ausgestrahlt.

Und dann war es doch schneller wie gedacht so weit, dass mein Abschluss zum Ayurveda-Lifestyle-Coach im Raum stand. Auch hierzu habe ich nebenbei eine Hausarbeit geschrieben. Und bei der Verfassung der Arbeit stellte ich wieder einmal fest, dass es nicht nur Stress ist. Es ist nicht nur das Knirschen, Rücken, Nacken, Schulter. Der Zusammenhang ist im Gehirn. Deswegen auch mein Ausflug zu den Emotionen. Ich durfte feststellen, dass ich mir, trotz dass ich anscheinend eine große Klappe habe, mir gewisse Dinge nicht zutraue. Mir Dinge nicht zutraue, weil ich kein Arzt bin. Was erlaubt sie sich denn. Willst Du jetzt auch einen auf brotlose Kunst machen und dich als Coach positionieren. Was erlaubst Du Dir? Ich gestehe, dass die online Welt viele Vorteile hat, doch für mich, die sehr viel aufnimmt, mich auch im letzten Jahr an meine Grenzen gebracht hat. Zu viel Input, zu viel „ah, schau an, wie der,die das maht“, zu viele Gespräch mit abitionierten Frauen aus den Weiterbildungen. Am Ende zu viel Vergleichen. Am Ende, ich gestehe ein Verlieren meiner Selbst, was mein Thema, was meine Zielgruppe war. Das wurde aber auch schon durch die Covid Situation geschuldet, denn offline gestartet, habe ich ja schnell die Chancen der Online Welt erkannt. Am Ende, jetzt im Janaur 2022, ist  mir klar, warum ich teilweise so gehandelt habe. Welche Muster da dahinter stecken. Warum.

marbachstausee odenwald

Und ich gestehe: Achtung weiteres Outing, falls Du gähnst: Geduld ist noch nicht meine Stärke. Kaum eine verbindet die Offlinewelt mit der Onlinewelt. Keine wagt den Brückenschluss. Ich durfte feststellen, dass ich mir ein enormes Wissen in Themenfelder angeeignet habe, die weit über Otto-Normalo-Verhältnisse gehen. Ich durfte feststellen, dass mein Wissen insgesamt aus Beruf und Lebenserfahrung enorm ist. Gerade, was Selbständigkeit, Gesundheit usw. betrifft. Ich durfte auch einsehen, dass mich gewisse Fragen von Existenzgründern nerven. Ich durfte einsehen, was ich wirlich will. Und ich durfte einsehen, dass man sowohl selbständig sein kann und dennoch den Wunsch nach Sicherheit verspürt. Ich durfte einsehen, dass mein kopflastiges Wesen völlig seine Berechtigung hat. Ich durfte einsehen, dass man manche Dinge mit Angst verbunden sind. Ein gestresstes Nervensystem sollte berücksichtigt werden.

Ich durfte nachsitzen und mir überlegen. Wer bin ich, was will ich, wie möchte ich mein Arbeitsleben gestalten. Das alles hatte Auswirkungen auf meine Kursplanung uvm.

Hòla

Im Oktober ging es mit der gesamten Familie, dem Zeltanhänger zum zweiten Mal an die Costa Brava. Auch hier durfte ich erfahren, dass Vata und Urlaub erst einmal eine gewisse Angewöhnungsphase benötigen. Ich habe die Vorzüge vom online Business getestet. Bin zum Entschluss gekommen, dass digitales Nomadentun und Outdoor Yoga nicht wirklich zu einander passen. Dennoch man Facebookgruppen wunderbar nutzen kann, um zu planen. Wenn Du magst, dann mach doch bei einer meiner kostenfreien Angebote mit.

Sommer, Sonne, Strand und Meer. Das Heimkommen Mitte Oktober fällt mir jedes Mal nicht ganz so leicht. Denn Schule usw. geht gleich wieder los. Ich probiere dem immer mit wandern entgegen zu wirken. Während ich hier die Bilder druchsrolle, um noch etwas spannendes aus dem Oktober zu finden. Ist die Erkenntnis, dass der Urlaub mit den Kids sich wohl langsam aber sicher dem Ende neigt. Huch, das ging doch schnell.

Der Abschluss im Oktober bildete eine Führung in der Einhardsbasilika, welche eine Freundin zu ihrem Geburtstag organisiert hatte. Da denkst Du, Du kennst Deine Heimat. Pustekuchen. Ich war angenehmm überrascht.

Änderungen bei WOOD-YOGA Ausrichtung

So, worüber ich mir im Spätsommer schon den Kopf zerbrochen habe, wie es mit WOOD-YOGA weitergeht, wird nun umgesetzt. Geduld hat sich ausgezahlt, ich habe den Raum in der Rentmeisterei bekommen. Der neue Kurs findet tatsächlich offline statt. Einzige Voraussetzung alle sind geimpft. Somit findet also einmal direkt vor Ort wieder Yoga statt. Das war mir wichtig. Denn Yoga in Präsenz war der Grundpfeiler von WOOD-YOGA.

Eine weitere wichtige Entscheidung war, dass ich nur noch zweimal im Jahr feste Kurse anbiete. Einmal im Herbst, also Start im November und der Frühjahrskurs im März.

Durch meine ganzen Erlebnisse, mein Ausprobieren, was läuft gut, was nicht so gut. Meine eigene Entwicklung. Mein Erlauben, über Dinge zu reden, in denen ich offiziell keinen Abschluss habe. Viele Gespräche mit Teilnehmerinnen, Freuden. Auch die Info, “ Yvonne, ich finde toll, was Du machst, aber mein Thema sprichst Du nicht an“ Wohlgemerkt, wir reden von Wechseljahren oder auch Infos, ich habe ein schlechtes Gewissen, Du redest in deinen Beiträgen von Stress. Ich habe aber keinen Stress. Kann ich trotzdem kommen?“ Vielen Dank für diesen wertvollen Input!

Fiel mir immer mehr auf, dass es mir glas klar ist, wie Yoga und Ayurveda wirken. Ich es aber anscheinend nicht geschafft habe, meine wirren Gedankengänge gut in die Öffentlichkeit zu posaunen. Da geht es ebenso um Erkenntnisse, wen spreche ich wie an. Wer ist meine Zielgruppe oder auch nicht. Da ging es um Sachen wie Preisanpassung und die Erkenntnis, dass doch alles zusammenhängt.

Meine Ausflüge über den Stress, dem Knirschen, den Emotionen, den Hormonen genau richtig waren. Das es im Großen um Frauengesundheit geht und im Speziellen um das Hormon System. Insbesondere PMS / Wechseljahre. Da kamen Fragen hoch, wie: darf ich das. Kann ich das. uvm. Und ja, ich bin zu dem Entschluss gekommen. Ich darf das. Es findet alles seinen Zusammenhang. Mein Wunsch die Dinge zu verstehen, zu hinterfragen. Mein Wunsch nach Gesundung. Das es nicht das eine Problem gibt, sondern es sich in vielfältigerweise zeigt.

Dass ich Dinge miteinander verknüpfen  muss und das ich mich stärker positionieren muss und darf. Denn ich bin mehr als Yogalehrerin. Das wird die Hauptaufgabe sein, dass in die Welt heraus zutragen. Meine Schätze an Wissen, Tricks und Toolsl zusammen zufassen. Wie konzipiere ich einen Onlinekurs. Wie schaffe ich den Bogen zwischen Basiswissen und Individualität. Dass ich aufgrund meiner einzelnen Weiterbildungen eine eigene Methodik, ein Konzept entwickelt habe, was sich perfekt mit dem ärztlichen und therapeutischen Ansatz vereint. Der Versuch, Moderne, Traditionen mit dem Odenwald zu vereinen. Etwas Besonderes für Dich zu erschaffen. Einen Rückzugsort. Für Deine Auszeit oder auch rAUS-ZEIT.

Ich möchte das jahrtausendalte Wissen aus Yoga & Ayurveda verbinden mit der Moderne. Meiner Interpretation. Meinem Anteil aus dem Wald. Mit neuesten Erkenntnissen aus dem Coaching, Emotionscoaching uvm. Ja, ich bin 2018 mit WOOD-YOGA gestartet, gekommen, um zu bleiben.

Desdewesche auch meine Methode, mein Konzept aus Bewegung, Entspannung, Ernährung & langfristiger Persönlichkeitsentwicklung, welche verschiedene Ansätze integriert. WOOD-YOGA for Life!

Ich möchte Dir einen Raum geben. Egal ob online oder offline. Offline, so richtig oldschool analog auch mit unserer Ferienwohnung. Und wer weiß, vielleicht wird mein eigentlicher Traum ja Realität. Ich möchte Dir die Möglichkeit geben, Dir eine echte Auszeit zu gönnen. Wöchentlich oder als Urlaub. Zum Ankommen, Eintauchen, Loslassen.

Naja, das Leben geht weiter. Das Privatleben ebenso, doch war ich im November ja immer noch in der guten Lage, meine Prio auf Business auf Vordermann zu bringen ich gut umsetzen konnte. Somit ging es hier im Stillen weiter. Ich quassele zwar viel, doch gewisse Dinge mache ich nicht au social media öffentlich.

Der Kreis schließt sich

Ich habe 2021 Einjähriges gehabt mit meiner Covid Infektion. Ein Jahr mit eingeschränkten Geruch und Geschmack. Ein Jahr, was ich mir vor drei Jahren nicht hätte vorstellen können. Ein weiteres Jahr, in welchem ich selbst das Thema Resilienzfähigkeit mehr als genug am eigenene Leibe prüfen durfte. Du ahnst nicht, wie oft ich geheult habe. Gezweifelt. Und rückblickend ist ein Jahr ein Klacks. Für nachhaltige Veränderungen benötigt es Zeit. Ist klar, oder? Ich durfte vieles noch einmal am eigenen Leibe erleben, was ich meinen Teilnehmern und Klientinnen rate. Ein Jahr ist rum. Mein Körper durfte sich erholen. Mein Geist ebenso. Lass uns nach vorne schauen, ich bin gespannt, was 2022 bringt.

christmas lights

Mein Jahr in Zahlen

Wandern, gemachte Touren: 58, 142 Stunden, 855 km und 14850 Höhenmeter

Yogastunden: mind. 3600 Minuten

Ferienwohnung 6 Monate geöffnet

-Urlaube:  einige, man mag es nicht glauben

Anzahl Blogartikel: 50, ich hatte mir vorgenommen, jede Woche einen zu veröffentlichen

Anzahl Podcasts 28

Live videos unzählbar

Umsatzziel erreicht, trotz Pause

 

Mein Learning

von vielen bekomme ich gesagt, dass sie es mega finden, was ich mache, wie ich es umsetze. Wie ich das alles schaffe. Kinners, ich habe in den vergangenen Jahren mein Lehrgeld bezahlt. Alles,  was Du 2021 von mir auf Social Media gesehen hast, ging, weil ich es mir wirklich erlaubt habe, ehrlich mit mir zu sein. Ich habe es mir das erste Mal nach 22 Jahren Berufsleben erlaubt zu sagen, dass ein Job mehr sein darf als Mittel zum Zweck. Dafür habe ich zum zweiten Mal in Folge finanzielle Einschnitte hingenommen. Und, ich habe es überlebt! Mein Learning, ich bin so wie ich bin. Ich bin schnell, laut, voller Selbstzweifel, voller Ironie und ich neige dazu immer noch zu wenig davon ins Außen zu tragen. Dieses Jahr hat auch folgende Erkenntnisse gebracht: Bringt einen Ehrlichkeit heutzutage noch weiter? Ich bin erstaunt, wie social Media funktioniert. Ja, da komm ich doch wohl wirklich aus dem Wald. Social Media ist ein Spiel mit gaaaaaanz viel Psychologie, Glück, support und mega Empfehlungsmarekting „Affiliate-Marketing“ Ich bin erschrocken über meine eigenen Glaubenssätze, eigene Muster. Ich stelle fest, dass ich immer mehr Dinge hinterfrage. Ich bin erstaunt, wie lange ich selbst manchmal für Erkenntnisse benötige. Wie lange ich mich darin suhlen und jammern kann. Ich frage mich, ob und wie viele meiner Entscheidungen, die Falschen waren, wo und wann ich die falschen Prios gesetzt habe. Und ja, vielleicht läuft mir auch wieder ein tolles Jobangebot über die Füße. Ja, dann werde ich es auch wieder anders machen, wie jede Selbständige auf Social Media, die sagt, dass es doch ach so toll ist, frei und selbstbestimmt zu handeln, dass sie mega Zeit hat, ihre Morgenroutinen zu machen. Ja, dann werde ich diesen Job annehmen, in Hinblick dessen, dass ich mir bewusst bin, wie viel eine Selbständigkeit an Umsatz machen muss, damit man wirklich überleben kann! Sorry, zum Abschluss dann doch wieder etwas Realität, von Luft, Liebe und nur Yoga habe ich es bisher noch nicht geschafft. So, jetzt ist es raus. Und wieder darf sich der Coach die Hände reiben und sagen: „ich wusste es!“

Just a normal Woman! Im normalen Wahnsinn des Lebens, die die Wellen reitet.

Wie immer habe ich es nur kurz vor knapp geschafft, ein Fotoalbum für die Kids zu erstellen.

Wie immer bin ich gestresst von der Vorweihnachtszeit

Wie immer bin ich genervt von der grauen Zeit. Mir ist kalt.

Ich hätte mehr Sport machen können. Ich hätte die Welt zu einem besseren Ort machen können. Ich hätte mich mehr um andere kümmern können…

Auch wenn das jetzt hier alles ziemlich hochtrabend klingt, bin ich doch nur ein kleines Licht auf dieser Welt, welches sich manchmal als etwas zu wichtig empfindet. Ich bin Gott sei Dank verschont von wirklich ernsthaften Krankheiten, Sorgen oder weiß der Kuckkuck was. Dafür DANKE!

Ich probiere am eigenen Leibe es hinzubekommen, dass ich einigermaßen zyklisch lebe. Denn wenn ich eins verstanden habe, der Körper zeigt einem ziemich genau, wenn etwas anders läuft wie angedacht.

Ich durfte Dinge erst einmal selbst erleben, um annähernd Ahnung zu haben, von was ich rede, wobei ich gleich sagen kann: ich hab die Weißheit nicht mit dem Löffel gefressen.

Ich bin erstaunt, was ich alles hinbekommen habe, bin milde mit mir, dass ich einiges noch nicht erledigen konnte. Hey, neues Jahr, neues Glück

Just a normal woman, die versucht, Kind, Beruf, eigene Wünsche, Träume in Kontext von Gesellschaft und Familie hinzubekommen.

Wenn ich ehrlich bin, so ausm Odenwald zu kommen, dort zu leben, wo andere Urlaub machen, ist mega.

Was ich aber auch gelernt habe! An dem abgedroschenen Satz: Mach es aus Herzen. Do what you love.

Und desdewesche habe ich auch so viele Dinge ausprobiert, die mir wirklich Freude bereiten. Allen voran, hier so einen Text zu schreiben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ja jemand neben meinen supidupi WOOD-YOGA for Life skills meine Schreibfähigkeiten 😉 und somit eine mege Überleitung zur letzten Überschrift.

Was wartet 2022 auf mich?

evlt wieder eine Veränderung. Es muss wohl in meinem Leben nicht „entweder oder heißen“, sondern wie finde ich das Optimale für mich?

Alle einzelnen Puzzlesteine ordnen. Sortieren und für Dich noch weiter verbessern, so dass WOOD-YOGA for Life noch besser wird. Die Basis ist Yoga, dann gehts weiter.

verwurzeln, verbinden, neu erfinden für Dein und mein Strahlen.

Vielleicht bekomme ich es auch wirklich hin, meinen Hang zur Ironie verstärkt auszuleben, noch weitere von diesen epischen Beiträgen zu schreiben, dass wenn Du wenigsten nach dem Lesen ein Schmunzeln mitnehmen kannst.

 

Das ich noch deutlicher sagen kann, was alles hinter WOOD-YOGA for Life steckt. Das manche nur Yoga sehen und die anderen tollen Dinge im Hintergrund noch nicht so ganz klar sind. 😉

Schön, dass Du diesen Beitrag hier gelesen hast, vielleicht huschst Du ja still und heimlich noch zu weiteren.

So, genug gelabert. Lass uns starten!

LG ausm Wald

Yvonne

 

PS: ich freue mich über Deinen Kommentar