Wandel erfolgreich gestalten

Wechseljahresbeschwerden, nicht nur ein Mangel an Hormonen

Sucht man im Internet nach verlässlichen Zahlen, so findet frau wie zum Thema selbst, vieles, doch irgendwie keine Übereinstimmung. Ich komme immer wieder zu dem Punkt zurück, dass es an Hormonwissen und insgesamt zum Thema Frauengesundheit noch Nachholbedarf besteht. Ich glaube, wir benötigen keine Statistik, um uns darauf zu einigen, dass die Gesundheit die Basis von Vielem ist. Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ist die Wahrnehmung der Wechseljahre sogar kulturell geprägt. Zumindest eins ist mir mittlerweile bewusst. Unser Jahrgang scheint im Gegensatz zu unseren Müttern offener darüber zu sprechen. Ich hoffe, dass es spätestestens in der Generation meiner Tochter klar ist, was alles unter Symptomatiken dieses natürlichen Prozesses geht. Da es hier hauptsächlich um das Rezept des Knäckebrots gehen soll, verweise ich auf die anderen Blogartikel, die dieses Thema inhaltlich und mit seinen weitreichenden Folgen beleuchtet.

Meiner Meinung nach kommen wir nicht um folgende Basics herum:

  1. Ernährung
  2. Bewegung
  3. Entspannung
  4. nachhaltige Verhaltensänderung
  5. emotionale Kompetenz

Es gilt insgesamt, dass Nerven und Hormonsystem zu beruhigen. Aus dem Emotions-Coaching wisssen wir, dass gerade die Super Ressource Sicherheit und Entspannung maßgeblich zur Gesundung beitragen! Wenn Du hierzu mehr wissen willst, melde Dich. Termine werden auf Anfrage vergeben.

Wenn Chaos nicht nur im Außen ist, wirkt sich das auch im Inneren aus. Nicht umsonst sind meine Tools: Achtsamkeit im Wald, Yoga, Atmung, Tapping, Emotions Coaching, dienliche Routinen, die uns der Ayurveda vorschlägt.

Wechseljahre kommen nicht über Nacht, sondern können bereits im zarten Alter ab ca. Mitte 30 beginnen

Wechseljahre an sich sind ein natürlicher Prozess. Unser Leben, die äußeren und inneren Umstände lassen uns Frauen damit sehr unterschiedlich umgehen. Mittlerweile bin auch ich davon überzeugt, dass die Menpause auch Jahre sind, in denen die „Hypotheken unseres Lebensstil“ aus früheren Jahren ihr Tribut einfordern. Diese Aussage fand ich bei einer meiner Schulungen zur Hormonfachkraft bzw. Wechseljahresberaterin anfänglich doch etwas übergriffig. Doch je mehr ich ehrlich zu mir bin, desto stimmiger wird es.  Egal ob am Ende Wechseljahre oder PMS, wenn man sich die Hormonsynthes anschaut, rein biologisch dann kippt die Balance im Hormonhaushalt. Der Körper probiert etwas zu regulieren. Es entsteht eine Dysbalance, man kann vereinfacht auch sagen, dass im Körper Stress entstanden ist. Ja, Stress auf Zellebene. Manche bringen die Mitochondrien ins Spiel. Stress, auch das kann man hier im Blog nachlesen wirkt sich auf fünf Ebenen im Körper aus. Das waren meine Anfänge als Yogalehrerin. Ich war erstaunt, was alles Stress-Symptome sind. Und oh Wunder, sie ähneln sehr stark den Symptomen auf dem Weg in die Menopause bzw. PMS. Eine amerikanische Studie hat sogar den Zusammenhang gesehen, dass Frauen, die Stress in jungen Jahren hatten (Traumata). Darunter fielen Erfahrungen wie: sexuelle Übergriffe, finanzielle Instabilität (das wiederum ist in  meinem Kontext Female Health & Wealth auch sehr spannend). So, zurück zum Thema bzw. kleiner Einwurf. Die Wechseljahre sind nicht der Tag, an welchem keine Blutung mehr einsetzt. Sondern eine Phase über Jahre bereits davor.

Stellen wir uns einen Zeitstrahl vor:

  1. Im Alter von ca. 12 Jahren die 1. Menstruation
  2. Im Alter von ca. Mitte 30 beginnt die Prämenophase / Perimenophase
  3. im alter von ca. 50. die eigentliche Phase der Wechseljahre
  4. Im Alter von ca. 60 die Postmenophase
  5. die letzte Menstruation bezeichnet die Menopause, wobei es hier gilt ca. 2 Jahre keine Periode mehr gehabt zu haben.

Ernährung und Wechseljahre bzw. Menophase

Wir leben in einer Überflussgesellschaft und doch sind die Lebensmittel minderwertiger als vor Jahren. In der Rushhour unseres Lebens, sind wir froh, wenn wir überhaupt noch Essen kochen. Der Ayurveda favorisiert: saisonal, regional. Wir essen zu viel Zucker. Schon einmal ehrlich dokumentiert? Im Wandel wird der gesamte Stoffwechsel reduziert, der Darm kann empfindlicher werden, das Mikrobiom nimmt ab. Und wenn man Studien liest, dann ist es auch kein Wunder, dass sich Covid auf den Darm niederschlägt. Auch hier wieder: Wechseljahre oder doch ggf. long Covid? Spannend oder? Ich werde an anderer Stelle noch drauf eingehen. Aber hierzu auch der Hinweis, dass der Ayurveda diese Infos kennt, allerdings nicht mit dem Namen benennt.

Es gibt bereits einen Blogartikel von mir zum Thema Seed-Cycling. Ggf. wirst Du auch hier fündig

selbstgemachtes Knäckebrot

Ich gebe Dir hier ein Basisrezept. Meine Erfahrung: nimm das, was Du daheim hast, hauptsache Du bekommst die Menge voll. Auch hier wieder: sei kreativ, lade ein wenig Vata ein, bzw. auch beim Kochen darf die Freude und Leichtigkeit rein.

Zutaten

120g Dinkelmehl

120g Haferflocken

100g Sonnenblume

50g Sesam

50g Leinsamen

halber TL Salt

2 EL Öl

500 ml Wasser

Herstellung

alles miteinander verrühren, stehen lassen und den Ofen auf 170 Grad vorheizen. Nimm dir zwei Backbleche, lege Backpapier drauf und verteile gleichmäßig den aufgequollenen Teig, bzw. Flüssigkeit. Bitte dünn auftragen.

Für 15 Minuten in den Backofen, dann kurz rausholen, in Stücke schneiden und dann noch einmal in den Backofen für 40-55 Minuten.

 

Lass es Dir schmecken!

LG ausm Wald

Yvonne