Journaling oder wie man im Odenwald sagt: neumodische Förrz bzw. was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht

Kann sie denn nicht einfach nur in Deutsch schreiben? Kann ich, doch manchmal sind die Wörter aus dem Englischen viel selbsterklärender, bzw. platzsparender wenn man sie auf social media nutzt, da es manchmal Zeichenbegrenzungen gibt.

Was will sie denn jetzt mit Journaling?

Evtl. sind Dir schon Begriffe wie Bullet-Journal, Tagebuch, freies Schreiben, 5-Minuten-Buch oder einfach Fragen wie: wofür bin ich dankbar, was habe ich heute Tolles erlebt, schon über den Weg gelaufen. Ein guter Yogi verbringt ja neben dem permanenten Meditieren und Yogieren seinen ganzen Tag damit, dass er vegan isst und quasi 24/7 in der Selbstreflexion ist. Darunter fällt dann auch das Journalen. 😉 Oder vielleicht doch eine Art Ersatz für den Psychotheraupeuten, die Verhaltenstherapie? Vielleicht erinnerst Du Dich auch noch an Deine Tagebuchversuche à la: “liebes Tagebuch, heute möchte ich über meine doofen Eltern berichten. Sie haben mir nicht erlaubt, dass….”

OK, ich lande doch in der Psycho Ecke. Self leadership, Persönlichkeitsentwicklung, Selbsterfahrung, Bewusst werden treffen den Punkt aber eher.

Was mir besonders wichtig ist, das Journaling muss nicht jeden Tag gemacht werden. Du machst es dann, wann es Dir danach ist. Bekannte Bücher sind: Dankbarkeitstagebücher, das 5 Minuten Tagebuch, 365 Tage, eine Frage, Kalender, die weit über die Tage hinaus gehen, die Dich Dinge abfragen wie:

  • wofür bist Du dankbar
  • wie geht es Dir
  • das ist geschehen
  • das habe ich gut gemacht
  • ich habe etwas Neues ausprobiert
  • ich habe auf meine Bedürfnisse geachtet

Doch warum das Ganze?

Was haben Resilienz, Selbstwirksamkeit und Körperkomptenz gerade für Frauen mit PMS, Wechseljahre, Zyklusbeschwerden zu tun? Wenn Du irgendwie nicht in Deiner Balance bist?

Meiner Meinung nach sehr viel. Es sind eigentlich die kleinen Dinge, die wichtig sind, die wir aber gerne im Alltag übersehen, bzw. als normal betrachten.

  • habe ich genug getrunken
  • war ich an der frischen Luft
  • was habe ich gegessen
  • habe ich mich moderat bewegt
  • was hat mich genervt/gestresst
  • was lief gut
  • was lief schlecht
  • was bereitet mir Angst

All das sind Dinge, die auch mit Achtsamkeit, Selbstwirksamkeit, Optimismus usw. zu tun haben, die Du aus einem meiner Themen, der Resilienz hast. Wichtig ist dieses tracken, aufschreiben auch z.B. für Deinen Zyklus. Hier kannst Du sehr gut Zusammenhänge erkennen, warum evtl. die PMS-

Beschwerden stärker sind.

Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Gerade zum Jahreswechsel gibt es super viele Dinge, die Du laut social media unbedingt machen musst. An jeder Ecke findest Du den besonderen Kurs. Bitte auch hier selfcare, denn diese FOMO-ANGST Fear of missing out ist auch eine Art, Dich unbewusst unter Druck zu setzen.

Es gibt 10.000 Arten, zu Journalen, ich möchte Dir hier meine Methode vorstellen, denn sie schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Nee, es sind sogar noch mehr. 😉

Jahresabschluss mit Rauhnächten und Journaling

Vielleicht hast Du schon einmal von den Rauhnächten gehört. Die Zeit vom 25. Dezember bis zum 06. Januar steht ganz unter diesem Motto. Doch was wird da eigentlich gemacht?

Die zwölf Rauhnähchte stehen symbolisch für je einen Monat. Bei den gängigen Anbietern der Raunächte wird das Räuchern mit Journaling-Fragen und meistens Yoga, bzw. Selfcare miteinander verbunden. Es geht darum, dass Du Dich mit dem Vergangenen auseinander setzt, innerlich durch den positiven Effekts des Aufschreibens unterstützt, Dich neu justierst und dann auch neu ausrichtest, damit Du gut ins neue Jahr starten kannst. Es geht um die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Im übertragenen Sinn natürlich auch eine Zeit des Aufräumens. Das darf sich gerne auch auf Deine Wohnung niederschlagen. Hast Du in allen Bereichen Ordnung geschaffen? Finanzen, Gesundheit, Rechnungen überwiesen? An Deine Steuererklärung gedacht? Vorratsschrank aufgeräumt, Wäsche sortiert? Besteckkasten ausgewischt. Alle Altlasten von Dir befreit?

Es geht darum, Körper, Geist und Seele zu verbinden. Wie war das alte Jahr? Was möchte ich für das neue Jahr? Rauhnächte Angebote gibt es wie Sand am Meer. Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne etwas gegen den Strom schwimme. Dinge, die ich überall finde, langweilen mich ehrlich gesagt etwas.

Da meine Themen Yoga, Ayurveda, Emotionen, Waldbaden und das Wandern sich wunderbar ergänzen kam mir 2019 eine etwas andere Idee. Damals nur für mich, doch bereits da zeigte sich, dass andere Wanderer, meine Teilnehmer die Idee gut fanden und mich fragten, wann denn so eine Veranstaltung stattfindet, da sie auch daran interessiert seien. Daraus entstand die Idee, ein PDF zu erstellen. Meinen Blogbeitrag findest Du hier.

Mittlerweile ist mein Angebot gewachsen, diverse Fortbildungen wurden gemacht und ich habe eine Struktur gefunden, wie ich alles miteinander verbinden kann.

Herzlich Willkommen bei WOOD-WALK & Journaling.

WOOD-WALK & Journaling richtet sich quasi an den 7 Chakren aus. Jedes Chakra ist einer Körperregion zugeordnet. Jedes Chakra steht für ein Thema. Jedes Chakra ist einem Sinn zugeordnet. Und hier kommt die Verbindung zum Waldbaden, zu meinem WOOD-WALK:

Denn Übungen bei der Achtsamkeit im Wald können sich auf die Sinne beziehen. Wenn Du mir schon folgst, dann ist Dir bekannt, dass mein Konzept sich auf 3 Ebenen bezieht: Recharge (Akku aufladen), Reconnect (Dich wieder verbinden), Reinvent (Dich neu erfinden) All diese Aspekte fließen beim WOOD-WALK & Journaling ein, welches am 30.12.2021 live im Odenwald stattfindet.

Falls Du nicht live dabei bist, wünsche ich Dir dennoch viel Spaß mit dem PDF, welches Du bekommst, wenn Du Dich für den Newsletter anmeldest Die Audios sind verlinkt!

WOOD-WALK & Journaling ist übrigens Deine ideale Ausgangslage, um im neuen Jahr an Neumond beim Wandern & Wheel of Life bzw. Yoga & Wheel of Life, Deinem Jahresauftakt mitzumachen.Was das wiederum auf sich hat, erfährst Du grob hier oder Du machst einfach mit. Denn es langt nicht, wenn Du Dir einfach nur Dinge aufschreibst. Es geht ums spüren, fühlen, verkörpern. Dazu bietet sich WOOD-YOGA super an.

Ganz lieben Gruß ausm Wald und schreibe mir gerne, was Deine bisherigen Erfahrungen mit Journaling waren.

Yvonne