Wanderrouten & Resilienz im herbstlichen Odenwald entdecken

warum wandern so gut ist

spätestens seit Corona merkt man, dass Wandern aus der „das machen nur alte Leute-Ecke“ wieder heraus gekommen ist. Schuhe anziehen, Tagesrucksack packen und los gehts. Sogar der beschauliche Odenwald war während der Hochzeiten der Pandemie von auswärtigen Kennzeichen überlaufen. Quasi wie in guten alten Tagen Mitte der 80er Jahre. Kennzeichen mit GG, DA, OF, F, HD usw. hat man überall an den Wanderparkplätzen wahrgenommen. Auf den Hauptwegen war ziemlich viel los, doch auf den Neben- und relativ unbekannten Strecken konnte ich dennoch meine Ruhe genießen 😉

Es wurde also instinktiv das Richtige in diesen herausfordernden Zeiten gemacht. Lerne Deine Heimat kennen. Warum in die Ferne ziehen, wenn das Gute liegt so nah? Wandern ist eine niederschwellige Unternehmung für die Anfänge benötigt es keine teure Ausrichtung, einfach ne Strecke aussuchen und los gehts.

Mittlerweile gibt es unzählige Studien, die untermauern, dass das Wandern, der Spaziergang in der Natur sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

Wandern ist somit en vogue und diverse Institutionen, Akademien und Menschen wie ich sind davon überzeugt, dass sich dies präventiv auf die Gesundheit auswirkt. Am Ende sind es immer vier Bereiche, die unser Wohlbefinden, Immunsystem, Stressempfinden positiv beeinflussen: Bewegung, Ernährung, Entspannung und eine behutsame und nachhaltige Verhaltensänderung.

Alleine das Wandern deckt schon einmal drei der vier Punkte ab: Bewegung, Entspannung und eine behutsame Verhaltensänderung, bzw. positive Auswirkung auf die mentale Balance.

Schon 2017 bin ich über den Begriff Waldbaden und die vielfältigen Studien gestoßen. Das, was ich selbst schon jahrelang mache hatte auf einmal einen Namen, der zumindest werbetechnisch und social media tauglich war. Manche hier aus dem Odenwald sagen ja, dass sie Waldbaden – Achtsamkeit im Wald schon immer machen, wenn sie mit Hund im Wald unterwegs sind, andere bezeichnen es spöttisch als „neumoddische Förrz“. Nichtdestotrotz bin und war ich von den positiven Auswirkungen des Waldes überzeugt. Diese Überzeugung spiegelt sich auch im Titel von meinem Herzensbusiness WOOD-YOGA wieder. Denn Yoga & Wald gehören für mich, die aus dem Odenwald kommt zusammen. Zumal wir ja auch eine Ferienwohnung haben, die schon zu Omas Zeiten den Titel: Ferienwohnung Waldblick hat. Aber zurück zum Thema:

Wandern ist gut für:

  • das Immunsystem
  • Verringerung des Körpergewichts
  • Aufbau von Muskelmasse
  • Erhöhung der Ausdauer
  • Stärkung von Herz und Kreislauf
  • wirkt Blutdruck senkend
  • Verbesserung des Gleichgewichts
  • Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens

diese Angaben findet man hier: https://www.wanderverband.de/wandern/gesundheitswandern/wie-wirkt-dwv-gesundheitswandern

Wandern oder der Aufenthalt im Wald hat aber noch tiefere Auswirkungen. Es kommt darauf an, welche Herangehensweise man hat 😉

Wie wandern auf die Seele wirkt

Bevor der Effekt in der Seele ankommt werden ganz profane Dinge im Körper angestoßen. Zunächst einmal wirkt direkt durch unsere fünf Sinne das Wandern, das Grün, die Farben usw. auf unser Nerven- und Hormonsystem. Da kommen so Dinge wie Stressachse, Sympahtikus und Vagusnerv ins Spiel, doch die interessieren am Ende keinen, der sich auf den Weg macht.

Durch die körperliche Bewegung können wir Adrenalin und Cortisol abbauen. Ggf. sind diese zwei Namen bekannt, denn sie werden gerne im Zusammenhang mit Stress genannt. Wir merken das selbst, am Anfang noch voller Elan rennen wir los, wollen schnell Meter machen, stampfen auf, laufen schnell und irgendwann, still und heimlich werden wir langsamer, können mehr genießen und wahrnehmen. Durch die Farben, Gerüche und auch die Landschaft können wir entspannen und weitere Vorgänge, die so richtig sexy für den Laien sind, laufen auf biochemischer Vorgänge ab. Stichwort Endorphine usw.

Fakt ist, wandern tut gut, die Stimmung hellt auf, man ist ruhiger, fühlt sich besser in Balance. Ausgeglichen, zufrieden.

was ist der Unterschied zwischen, Wandern, Spazierengehen und dem Waldbaden?

Tja, frag drei Leute und Du bekommst vier Antworten. Sagen wir es einmal so: Jede Institution, jeder Anbieter hat seinen eigenen geilen Scheiß. Kennst Du übrigens schon meinen? 😉

Der deutsche Wanderverband bietet Gesundheitswandern an. Es gibt unzählige Ausbilder im Bereich Waldbaden. Es gibt rechtlich patentierte Begriffe oder halt das ganz profane Spazierengehen. Entweder werden sie professionell oder zertifiziert angeleitet oder von Menschen, die Dinge aufgeschnappt haben, weitergeben. Am Ende, sind wir einmal ehrlich: hauptsache der Mensch geht raus und bewegt sich. Aber auch: die Intention ist wichtig. Jemand der Wandern will, dem brauche ich nicht mit Achtsamkeit im Wald zu kommen. Der Wanderer will Strecke machen, Kilometer laufen, sich ggf auspowern. Wobei auch hier eine Änderung eingetroffen ist, denn viele haben das Genuss-Wandern für sich entdeckt. Moderate Strecken von 8-10 km pro Tour. Benötigst Du eine WEG-Begleitung, weil Du z.B. alleine Angst hast? Möchtest Du es unter dem Aspekt der Prävention für Dich nutzen?

How does nature nurture the brain?

Spazierengehen mit einer Freundin bedeutet, dass am Ende ziemlich viel gequatscht wird und das Waldbaden mit der Intention der Achtsamkeit im Wald läuft mit 2-3 Kilometer pro Strecke quasi einen Witz. Doch wie gesagt, die Intention ist eine andere. Auch zur positiven Auswirkung von Spazierengehen im Wald gibt es wieder eine neue Studie: 2022 direkt vom Max-Planck-Institut. https://www.mpg.de/19168412/0905-bild-how-does-nature-nurture-the-brain-149835-x. Hier wurde das Spazierengehen untersucht. Ohne quatschen;-) Personen liefen im Grunewald eine bestimmt Strecke und dann in der belebten Schlossstraße in Berlin. Danach wurden verschiedene Tests gemacht. Herausgefunden wurde, dass sich der Spaziergang und somit der Aufenthalt im Wald positiv auf die Gehirnaktivität auswirken.

Wandern & Resilienz

die letzten Jahre waren herausfordern bis Scheiße. Nennen wir das Kind beim Namen. Besonders für Frauen in Doppelfunktionen kamen weitere Belastungen hinzu, Herausforderungen, Probleme waren auf einmal da und der ach so gut durchgetaktete Arbeitsalltag glich einem Scherbenhaufen. Wir haben gesehen, dass wir und das System im Allgemeinen an unsere Grenzen gekommen sind:

  • unvorhergesehene Veränderungen
  • weitere Belastungen im Alltag
  • super woman war Frau im wahrsten Sinne des Wortes

Doch was blieb auf der Strecke? Die mentale Gesundheit. Nicht nur das körperliche Immunsystem war gefordert, sondern auch das Seelische!

Diese psychische Widerstandskraft gegen Stress & Krisensituationen nennt man Resilienz. Platt ausgedrückt:

 

  • hinfallen, aufstehen, Krone richten
  • sich einen Abperlefekt wie die Lotusblume anzulegen
  • leck mich am Arsch, safety first
  • Fähigkeit, wieder aufzustehen

Unter Resilienz versteht man:

  • bestimmte Situationen zu aktzeptieren
  • Zuversicht mit der (Lebens)Phase zu haben
  • kreative Lösungen zu finden
  • ein gutes Netzwerk an Freunden, Familie usw. zu haben
  • Verantwortung zu übernehmen für die eigene persönliche Entwicklung
  • Pläne für die Zukunft zu machen
  • Gedanken, Emotionen, Gefühle zu regulieren

Die Aussichten sind nicht rosig, um für sich selbst Anker zu schaffen, damit insbesondere Frauen ihren Rollen, Wünschen, Zielen, Neuorientierungen, Lebensphasen gerecht werden, ganz eindeutig eine Empfehlung meinerseits, fang mit dem Wandern an. Hier findest Du meine Tipps zum Wandern.

 

 

 

 

 

 

 

Du wirst Du beim Odenwaldclub oder der Tourismusgesellschaft auch fündig. Wenn Dich dort das Angebot überfordert, dann vertraue auf meine Ortskenntnis und lade Dir hier meine 6 Lieblingstouren herunter.

Tagestouren sind perfekt. Wochenendausflüge noch besser. Eine Woche Wandern oder mehr der Traum vieler Personen. Mitten in der Pandemie 2021 habe ich mir einen Traum erfüllt und bin für drei Wochen nach Portugal aufgebrochen, um endlich den portugiesischen Jakobsweg zu laufen. Alle Effekte, die ich oben beschrieben habe und noch viel mehr durfte ich erleben. Da ich mir bewusst bin, dass nicht jeder so viel Zeit hat, habe ich mir etwas Tolles für Dich überlegt und meine bisherigen Angebote überarbeitet, bzw. das Beste zusammengepackt:

erlebte und beWEGte Resilienz für Dich! Werde Heldin des Alltags bzw. Deiner Hormone. Pack Deinen Rucksack und Wanderschuhe im übertragenen Sinne mit mir und mach Dich mit mir gemeinsam auf den WEG. Wir gehen 10 Etappen gemeinsam. Live, online via zoomm und die 11. Etappe gibts 2023 direkt im Frühjahr im Odenwald. Was Dich erwartet? Yoga, Tipps und Tricks aus Ernährung, Resilienz und Ressourcen. Ausgehend von Deiner aktuellen Situation werden Deine Stärken, Werte, Emotionen gefestigt. Du erhälst Übungen und Tipps, die Du daheim im Wald bzw. Natur umsetzen kannst. Wir treffen uns immer für mind. 60 Minuten Yoga, der Rest ist der beste Mix aus all meiner Arbeit! Wenn Du das mega spannend findest, bis Du den Weg in den Odenwald packst, dann les Dich bitte hier ein.

Anmeldeschluss ist der 07.11. wir gehen den WEG in einer kleine Gruppe von max. 15 Personen, so dass eine individuelle Begleitung gewährleistet ist!

Ich grüße ganz herzlich aus dem Odenwald

LG Yvonne