Meditatives Wandern, Achtsamkeit, Mindfulnes – einfach nur sein, sonst nichts

Die Begriffe Achtsamkeit, mindfulness werden ja fast inflationär benutzt. Was genau bedeuten sie? Wie kann ich sie im Alltagswahnsinn als Frau umsetzen?

Wenn Du den meinen Beitrag “mein Yogaweg” gelesen hast, dann kennst Du meinen Weg. 2006 kam ich das erste Mal mit Yoga in Kontakt. Probierte viel herum. Nahm einige Lehrer mit und sogar die Atemtherapie nach Middendorf habe ich mir angeschaut. Doch ehrlich gesagt, das war nichts für mich. Von gefühlt 180 km/h auf minus 30 km/h runtergebremst zu werden, dass war mir zu schnell, bzw. zu langsam. Hängen geblieben bin ich beim Yoga. Denn dort, wie so viele kam ich über die Bewegung zur Ruhe. Naja, zumindest manchmal.

Mindfulnes Based Stress Reduction

Hä, bitte was? Fängt man mit diesem Thema an, dann landet man schnell bei MBSR. Dieses Konzept hat seinen eigentlichen Ursprung im Buddhismus. Ende der 70er Jahre entwickelte Jon Kabat-Zinn in den USA das Konzept. Er griff dabei die Meditationspraxis aus dem Buddhismus auf und machte ihn quasi salonfähig. Führte Tests durch, die der damaligen Zeit entsprachen. Nach und nach entwickelte sich dann sein 8wöchiger Achtsamkeitskurs, welcher unter MBSR bekannt ist. Begriffe wie Mind-Body-Medicine, positive Psychologie und hier in Deutschland Prof. Dr. Esch sollte man kurz erwähnen. Im Prinzip geht es darum, dass mehrere Sachen kombiniert werden.

Achtsamkeit

Der Focus aber auf der Achtsamkeit liegt. Achtsam, was ist das nun? Was ist der Unterschied zu einem Entspannungsverfahren? Im Gegensatz zu manch anderen Ansätzen möchte die Achtsamkeit den Zustand nicht verändern. Man schaut sich den Moment an und betrachtet ihn offen und akzeptiert ihn. Wichtig: alles wird ohne Bewertung betrachtet. Klingt einfach, doch irgendwie scheint es doch schwerer zu sein als gedacht.

Wichtige Bausteine in MBSR-Kursen sind die Atmung, die Meditation und der Bodyscan. Der Bodyscan ist ein alter Bekannter auch in meinen Yogakursen. Es geht im Prinzip darum, dass man alle Bereiche im Körper abscannt. Man fängt bei den Füßen an und wandert nach oben. Das ist die Kurzversion. Für längere Einheiten kann man andere Zwischenschritte einbauen. Die Achtsamkeit wird dadurch geschult, dass man sich wieder in die Aufmerksamkeit zurückholt und sich z.B. auf die Waden konzentriert.

Was lernen wir durch die Achtsamkeit?

Wir rennen ständig herum. Machen dies, machen jenes. Sind ständig erreichbar. Multitasking ist salonfähig. Auch zu sagen: “sorry, ich habe keine Zeit” dafür bekommt man mehr Verständnis, wie ich gehe raus in den Wald. Der Kalender, das Handy sind omnipräsent. Die Uhr wird ersetzt durch ein Multitaskingteil, welches die Emails weiterleitet. Die Achtsamkeit lehrt uns wieder, innezuhalten, uns zu spüren, den Körper wahrzunehmen. All das passiert nicht von heute auf Morgen. Hier gilt wohl fast die Devise: “mühsam ernährt sich das Eichhörnchen”. Durch die Kurse und das Üben wird das Gehirn neu programmiert. Keine Sorge, das Gehirn ist veränderbar. Der Spruch: “was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr” wurde wissenschaftlich widerlegt. Forscher aus USA und Deutschland fanden heraus, dass Meditation gewisse Hirnareale positiv beeeinflusst, sie umbaut. Das wurde sogar im MRT nachgewiesen. U.a. auch ein Versuch von Jon Kabat-Zinn bzw. Benzon in den USA. Hier wurden Mönche ins MRT geschoben.

Wichtig im Allgemeinen ist, dass sich Stress negativ auf uns auswirkt. Er zeigt sich an verschiedenen Punkten im Körper, aber auch im Gehirn. Stress baut somit auch Nervenzellen ab. Mit Meditation, Achtsamkeitskursen, seine Resilienz zu stärken, kann diesem entgegen gewirkt werden.

Body-Mind-Medizin

Prof. Dr. Esch hat ein Buch geschrieben: “der Selbstheilungscode”. Er wiederholt, dass 4 Faktoren für einen langfristigen Erfolg zuständig sind.

BERN

Behavior, Excercise, Relaxation, Nutrition

Verhaltensändern, Bewegung, Entspannung, Ernährung.

Meine eigenen Erfahrung zeigt, dass der Einstieg mit einem Yogakurs oder MBSR Kurs gut ist.

“Zu denken, dass man nach 8 Wochen die volle Erläuchtung hat, ist ein Trugschluss. Es erfordert permanentes Üben, Erinnern, Justieren, Hinterfragen. Schnell geht hier gar nichts. Dass es nur einfach und leicht ist auch nicht.”

Mittlerweile habe ich mein eigenes einzigartiges Konzept entwickelt, das sich an BERN orientiert. Mein 360° Female Health Mentoring für Deine ganzheitliche Fraunengesundheit. Anders als “reine, nur” Yogalehrer integriere ich zusätzlich Ayurveda, Achtsamkeit im Wald, die (Natur) Resilienz, Ressourcen-Training, meditatives oder Genuss Wandern.

Der Einstieg über die körperliche Bewegung kann Dir der Yogakurs oder der Aufenthalt im Wald geben. Als Ayurveda-, Resilienz- & Wander-Coach habe ich einen allumfassenden Einblick in viele Themen, die uns als Frauen betreffen. Meine Expertise liegt bei folgenden Themen: Stress und seine Symptome wie Rücken, Nacken, Schulter und vor allem Knirschen. Long- bzw. Post-Covid, emotionales Essen, Zykluswissen. Es bringt überhaupt nichts, nur einen Teil zu betrachten, sondern man sollte alles im Auge behalten. Mit meinem einzigartigen Konzept bringen wir Bewegung auf alle Ebenen Deines Sein, damit Du Deine wahre Natur leben & lieben kannst.

Solltest Du Lust haben, Dir oder gemeinsam mit Deinen Freundinnen ein Wochenende zum meditativen Wandern zu gönnen, dann wirst Du hier fündig. Frag gerne auch nach individuellen Lösungen nach.

Egal wie, lass uns reden, wir finden die für Dich passende Lösung!

Lg ausm Wald

Yvonne