ortsunabhängiges Arbeiten
wie man in der Vatazeit nach einem Urlaub wieder gut geerdet im Alltag landet
Der Oktober lässt sich relativ kurz zusammenfassen, denn hier in Hessen waren gleich in der ersten Woche die Herbstferien. Das bedeutete für uns als Familie, dass wir gemeinsam mit unserem Zeltanhänger losgezogen sind, um die Sonne einzufangen. Das ist uns geglückt. Wir konnten bis an die Costa Brava und Barcelona reisen. Ein extra Blogbeitrag folgt, wie es ist, mit fünf Personen, einem Zeltanhänger, Zelt auf 30qm zwei Wochen alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen.
Muss es wirklich das digitale Nomaden-Leben sein?
Oder bin ich dazu schon zu alt? Möchte ich vielleicht doch lieber Arbeit und Urlaub getrennt haben? Während wir also im Urlaub waren, habe ich die Vorzüge des online Business genutzt und eine weitere Mitmach-Woche zum Thema Yoga & Wald in meiner facebookgruppe natürlich in Balance veranstaltet. Und was soll ich sagen? Es war die richtige Entscheidung. Gefühlt will zwar jeder ortsunabhängig arbeiten, doch als Yogalehrer scheint mir das eine supoptimale Lösung, gerade wenn es ums live Unterrichten im Freien geht. Entweder kein Strom, schlechtes Licht, zu viel Wind, zu früh dunkel. Das waren einige Hürden, die es während meiner Abwesenheit im Odenwald gab. Da lob ich mir doch eine gut ausgestattete Ferienwohnung, die groß genug ist, um Arbeiten und Urlaub ganz entspannt zu verbinden 😉. Aus diesem Grund war ich im Nachhinein froh, dass ich die Viedos und Anleitungen vorbereitet hatte und alles pünktlich am Start war. Zudem habe ich gemerkt, wenn ich Urlaub habe, dann möchte ich mich selbst nicht an feste Zeiten halten. Ich gehe gerne online, doch nicht punkt Zwölf. Dafür hätten meine Mitreisenden nur bedingt Akzeptanz gehabt, wenn ich mitten in Barcelona hätte live gehen wollen 😉
Das Thema Yoga & Wald bietet sich also an, es auch auf diese Art und Weise anzubieten. Ein weiteres Learning ist, dass dies zwar Vorzüge hat, sich ggf. aber auch auf die Gruppenqualität bzw Interaktion wiederspiegelt. Gefühlt gab es für mich weniger Interaktion, wobei mich dieses Gefühl aber auch täuschen kann, denn es werden nie alle Teilnehmer zu meiner anberaumten Uhrzeit teilnehmen. Doch wurde ich darin bestätigt, dass ich die Interaktion, die Rückmeldungen meiner Teilnehmer benötige, um dann wiederum passend auf ihre Wünsche einzugehen. So ganz alleine vor einem schwarzen Kasten zu sitzen und in die Leere reinzuquatschen, das ist nicht meine Welt. Mir ist es sehr wichtig, dass ich beides vereinen kann. Den Nutzen aus social media und die Interaktion. Denn das ist genau der Unterschied zu einem Selbstlernkurs. Auch wenn diese Mitmachwoche vorbereitet war, war ich in der Gruppe anwesend. Fragen, Austausch usw konnten dennoch stattfinden. So war es z.B. mega cool, als eine Teilnehmerin meinte, sie hat gerade Migräne. Spontan ist daraus eine weitere live Anleitung geworden, die dank der Facebookgruppe abgespeichert wurde. Denn diese Gruppe soll Dir ja auch langfristig als Austauschplatform dienen. Vorteil der Facebookgruppe ist, die Videos sind gespeichert und die Teilnehmer können in ihrem Tempo sich die Sachen erarbeiten. Doch genau hier kann auch eine Hürde entstehen. Es geht wie bei jedem Selbstlernkurs darum, dass
Du eigenverantwortlich am Ball bleibst. Ich kann Dir tools zur Verfügung stellen, Dir die Hand reichen, doch gehen musst Du selbst. Wenn Du weiterhin zehntausend Ausreden hast, warum Du nicht anfangen kannst, dann helfen Dir auch keine Gruppen. Deswegen sind bei mir auch folgende Werte extrem wichtig: Selbstbestimmung, Gesundheit, Freiheit, Austausch. Mehr über Werte findest Du hier
Wie man nach seinem Urlaub wieder in den Alltag kommt, die Balance findet
Nach zwei Wochen hieß es dann wieder Abschied nehmen und der Odenwald rief. Wow, gefühlt bin ich jetzt nach zwei Wochen wieder in meinem Rhythmus. (Wäscheberge, alle Campingsachen verstauen, ankommen, Schulstart, uvm.) Vielleicht sollte ich meine Urlaubsplanung auch nach den ayurvedischen Jahreszeiten ausrichten, bzw. mir zum Ankommen noch mehr Zeit einplanen. Denn der Oktober ist im Ayurveda der Monat, in welchem das Vata immer mehr ansteigt. D.h. ein Urlaub, in welchem man nicht unbedingt seine Gewohnheiten pflegen kann, kann durchaus dazu beitragen, dass es auch im Innen turbolenter zugeht. Mehr zum Thema Vata und die Jahreszeiten findest Du in diesem Beitrag. Desdewesche: langsam machen, auf sich aufpassen, noch mehr Ruhephasen und nicht gleich den ganzen Elan und die frische Energie aus dem Urlaub verpuffen lassen. Mehr zum Tagesrhythmus folgt bald. Stay tuned, bzw. abonniere den Newsletter
Der Oktober stand auch im Thema meines neuen online Kurses, der jetzt im November startet. Was möchte ich vermitteln, zu welchem Thema, für welche Zielgruppe, was will ich, wie packe ich alles zusammen). Wie bringe ich auch nach dem Abschluss meiner Ayurveda Lifestyle Ausbildung alles unter einen Hut. Mein Warum wird also immer wichtiger. Ich merke, wie sich hier langsam aber sicher die Fäden aus dem Knäuel lösen. Im Hintergrund passiert einiges. Es wird sich weiterhin um das große Thema Frauengesundheit drehen. Die eigene Balance probieren zu halten über den ganzen Monat.
Doch zunächst einmal darf ich selbst wieder nach dem Campen in meiner Balance kommen. Meine Struktur, meinen Rhythmus finden. Alles darf sacken. Alles darf gewürdigt werden. Innehalten. Ruhe einkehren lassen. Genauso wie die Natur, langsamer werden. Gerade während ich diesen Beitrag schreibe, sind wir kurz vor dem Neumond. Dieses Ereignis möchte ich noch regelmäßiger nutzen, um Dinge fertig zustellen, Dinge loszulassen. Aber auch selbst als Person die Ruhe nutzen, einen Gang runter zu schalten. Im September habe ich begonnen, einen eigenen Feldversuch zu unternehmen, den Mondzyklus in mein Leben zu lassen. Gerade als Frau ein spannendes Thema. Nicht nur, dass bei manchen es wohl eine Überschneidung im Zyklus gibt, sondern auch, die Kräfte des Neumondes zu nutzen, um dann bei Vollmond sich selbst zu feiern. Doch auch hierzu folgt bald mehr, bzw. in meinem neuen Kurs wird das auch ein Thema sein.Zum Neumond, der übrigens am 04.11. sein wird, geht es dann darum, in die Manifestation zu gehen, Neues zu erdenken, zu fühlen bei mir insbesondere zum Thema Familie, gemütliches Zuhause, Hygge zelebrieren und vieles mehr. Denn ein starkes familiäres Fundament hat bei mir zu diesem Neumond die Prio.
Ich wünsche Dir einen smoothen Übergang in die dunkle Jahreszeit. Denk dran: Tageslichtlampe, Vitamin D, frische Luft, uvm. und natürlich Bewegung. Am besten auf Dich angepasst. Was der Ayurveda im Übrigen wunderbar kann. Bis zum Jahresende gibt es mein Ayurveda Kennenlernangebot zum Special Preis. Nutze ihn, denn wie gesagt, mein Angebot wird zum Jahreswechsel umgestellt.
Bis dahin
Yvonne
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