Yoga und Waldbaden / Achtsamkeit im Wald in Zeiten von Corona

 

Zunächst möchte ich ganz herzlich bei allen Teilnehmern bedanken. Zu Eurem Vertrauen, Euren Mut, Euer Durchhalten, Euren Zuspruch, Eure Inputs und Anregungen. Und vor allem, dass Du/Ihr Euch 5x in Folge die Zeit für Dich genommen hast.

Es war mir eine Ehre!

Ich gestehe, ich wollte in dieser verrückten Corona-Zeit testen, was online möglich ist und ob man Yoga und Wald miteinander verbinden kann. Dennoch war mir auch der persönliche Austausch wichtig. Zudem sollten sich auch Personen angesprochen fühlen, die das Thema „Waldbaden“ / „Achtsamkeit im Wald“ noch nicht so arg auf dem Schirm hatten.

Aufgrund dessen erfolgte mein Aufruf über die sozialen Medien und es kamen sogleich Anmeldungen. Von Privatpersonen und auch Trainern für Waldbaden. Wobei ich diese Zielgruppe zunächst nicht auf dem Schirm hatte.

Mein Ziel in den nächsten 5 Tagen sollte sein, das Waldbaden in praktikablen Aufgaben den Teilnehmern zur Verfügung zu stellen, abends einen kurzen Austausch und dann jeden Tag die Yoga-Quickies.

 

Die Technik funktioniert immer besser, bzw. ich weiß mittlerweile, wie was funktioniert. Und so konnte ich in diesen 5 Tagen auch meine skills, was Aufnahme, Wiedergabe, schneiden, anpassen, usw. verbessern. Und Memo an mich: Waldnebengeräusche können auch laut sein 😉

Mittlerweile sind die 5 Tage passé und ich habe bereits einige Rückmeldungen erhalten, die ich Euch kurz im ersten Bild aufgezeigt habe.

Das Wichtigste hier dennoch kurz zusammen gefasst:

  • me-time, Zeit für mich, besonders auch während Corona wichtig. Wird gerne vergessen
  • Waldbaden ist tatsächlich anders. Stichwort „schlendern“, Langsamkeit und Sinne schärfen
  • für die Trainer nichts Neues, dennoch auch hier me-time
  • Beweglichkeit konnte verbessert werden
  • Entschleunigung hat stattgefunden
  • gut aufgearbeitete Dokumente
  • Technik hat funktioniert, evtl. kleine Verbesserungen, nicht weiter dramatisch
  • 5 Tage hintereinander im normalen Alltag sind wohl relativ schwer umsetzbar. Stichwort Kinder und andere Aufgaben
  • Yoga hat gut getan
  • Austausch in der Gruppe war super

Anmerkung von mir: auch mir hat es super viel Spaß gemacht. Doch nach diesen 5 Tagen musste ich auch erst einmal etwas anderes machen. 🙂 Meine Nähmaschine hat sich gefreut. Denn auch #nähenistmeinyoga hat auch was.  Den Kopf freibekommen, alles sacken lassen und was man wirklich nicht unterschätzen darf. Unterschätze niemals den technischen Aufwand!

Meine 2 Erkenntnisse

  1. online kann für Vieles genutzt werden. Es vereinfacht es ungemein. Personen von Nah und Fern können teilnehmen. Für mich wird es aber niemals den persönlichen offline Kontakt ersetzen. Deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass bei wood-yoga Beides, auch nach Corona, existieren wird. Es aber keine Veränderung an meinem Workshop-Programm geben wird. Denn ein live Erlebnis mit Waldbaden kann aus der Ferne nicht ersetzt werden. Umso froher bin ich, wenn es hoffentlich ab Mai wieder eine Erlaubnis gibt, dass man sich draußen mit mehreren Personen treffen kann und meine Workshops stattfinden können.
  2. Ideen habe ich noch viele. Gerade was das Thema Stressmanagement, bzw. Stressreduzierung angeht. Auch hier kann ich mir eine Einstiegs-online-Lösung vorstellen. Ich lasse meine Ideen mal sacken und werde Euch auf social media informieren. Eine Verbindung von Theorie und Praxis. Was ist Stress, wie entsteht er, was kann ich machen….

stay tuned

Gruß ausm Wald