PMS, Wechseljahre & Menopause am Arbeitsplatz

Das Durchschnittsalter einer Frau liegt bei 83 Jahren. In diesem Blogbeitrag geht es gerade noch so um die Babyboomer (1946-1964), allen voran um die Generation X (1965 – 1979), aber auch Generation Y (1980-1995) und aber auch Frauen, die die Generation Z (1996-2010) repräsentieren. Sofort die erste Frage an Sie und Ihr Unternehmen: wie groß ist der Anteil der verschiedenen Generationen in Ihrem Unternehmen? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht? Da treffen quasi Welten aufeinander. Nicht nur mit Ansichten, Glaubenssätzen, sondern auch mit dem Umgang von Themen, die teilweise lieber totgeschwiegen werden, bis hin zu einem neuen Work-Life-Balance-Verständnis. Um die Kurve zu meinem heutigen Thema zu bekommen. Sie haben also einen gewissen Anteil an Mitarbeiterinnen in Ihrem Unternehmen, die fertil sind, aber bestimmt auch einen großen Anteil derer, die aufgrund des Alters nicht mehr fertil sind. Sie haben also die volle Bandbreite an Krankheitstagen wegen Menstruationsbeschwerden, PMS-Syndromen und dem Fehlen aufgrund Migräne, Schulterschmerzen, Über- oder Unterforderung, Gelenkschmerzen, nachhlassende Leistungsfähigkeit, Pflege von Angehörigen. Oder sogar den Umstand, dass Frauen frühzeitig das Handtuch schmeißen und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen!

über die Bedeutung gut ausgebildeter & qualifizierter Mitarbeiterinnen

Das DIW Berlin hat im Wochenbericht 41 einen interessanten Artikel veröffentlicht: „Höheres Renteneintrittsalter bei Frauen führt zu einer Verschlechterung der Gesundheit“

Enorm spannend, das es ja gesamtwirtschaftlich gerne seit 2007 gesehen wird, dass Frauen sofort nach einem Jahr wieder in den Beruf zurück kehren. Ich vermute, habe dazu aber keine wissenschaftlich fundierten Belege, dass das zwar schöne Rentenpunkte bringt, die drei Jahre Kindererziehungszeiten somit dem Staat nicht zur Last fallen, da Frau ja wieder arbeitet, doch ich bezweifle, ob es wirklich soooo gut ist, Kleinkinder (teilweise)  mit unter einem Jahr in völlig überfüllte Krippen, mit zu wenig Erzieher*innen zu geben. Die nächste Welle an Ausgaben rollt auf uns zu. Spezielle Berufszweige reiben sich die Hände.

Frauen sind bestens ausgebildet und qualifiziert, beispielsweise schließen mehr Frauen als Männer ein Hochschulstudium ab. Sie bringen Vielfalt ins Unternehmen, lösen Probleme oft „anders“ und bringen andere Perspektiven ins Spiel. Aber nach wie vor erreichen viele Frauen nicht die beruflichen Positio
nen, die ihren Qualifikationen und Potenzialen ent
sprechen. Wesentliche Gründe dafür sind unzureichende Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf,
traditionelle Rollenmuster und
bestimmte wirtschaftliche Anreize zu suchen. Auch die Unternehmen selbst sind gefordert, Frauen und Männern gleichermaßen eine berufliche Entwicklung zu ermöglichen.“

Vorteile für Ihr Unternehmen:

  • Größerer Pool qualifizierter Fachkräfte: Bezogen auf Schul- und Hochschulbildung sind junge Frauen heute so erfolgreich wie nie zuvor. Indem Sie Ihre Personalarbeit stärker auch auf Frauen ausrichten, steht Ihnen ein größeres und breiter gefächertes Potenzial an gut qualifizierten Fachkräften zur Verfügung.
  • Größerer Talentpool für Führungspositionen: Wenn Sie Karrieren von Frauen von Anfang an fördern, gewinnen Sie mehr Talente, die für spätere Führungspositionen infrage kommen.
  • Mehr Innovationskraft, neue Sichtweisen und Kreativität durch Vielfalt: Frauen gehen an Themen häufig anders heran und mit Herausforderungen anders um als Männer. Sie bereichern mit ihren spezifischen Sichtweisen die Diskussion und Suche nach erfolgreichen Lösungsstrategien für Ihr Unternehmen. Damit wachsen aufgrund der unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen die Chancen für innovative Produktentwicklungen und kreative Problemlösungen.
  • Erschließen „weiblicher Märkte“: Der „weibliche“ Blick hilft dabei, die Bedürfnisse von Kundinnen besser zu verstehen. Schließlich tätigen Frauen
    weltweit über 70 Prozent der Konsumausgaben.
  • Besseres Arbeitgeberimage: Unternehmen mit einer familienbewussten Personalpolitik präsentieren sich als attraktiver Arbeitgeber. Mit einem ausgewogenen Frauenanteil auf allen Hierarchieebenen sind sie speziell für Frauen attraktiv. Damit können sie sich einen Vorteil bei der Bindung und Rekrutierung qualifizierter Fach- und Führungskräfte, bei Kundinnen und Kunden und bei Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern verschaffen

Quelle hier

Wichtigkeit von Frauengesundheit in Unternehmen

Frauengesundheit beinhaltet die körperliche, energetische, emotionale, mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen jeden Alters, welche eine angemessene und selbstbestimmte Teilnahme an sämtlichen Lebensbereichen uneingeschränkt ermöglicht, wie z.B. (individuelle) Gesundheit, Sexualität, Familie, Beruf, Finanzen, soziale und gesellschaftliche Teilhabe, Selbstverwirklichung, Ehrenamt, Religion oder Spiritualität

Quelle: executive summary Frauen 50+

wie Sie als Unternehmen bei Mitarbeiterinnen punkten können

  • leben Sie Diversität
  • leben Sie Gleichberechtigung
  • sind sie offen für neue, unkonventionelle Wege
  • flexible Arbeitszeiten
  • Arbeitszeitkontenmodelle
  • betriebliches Gesundheitssystem
  • Kitabeiträge, Tankgutscheine, Jobbike sind Minimum, ebenso
  • Fitnesstudio
  • Yogakurse
  • Resilienzkurse
  • Impulsvorträge

zyklusgerechtes Arbeiten

Sicherlich kennen Sie die zyrkadiane Uhr. Das Berücksichtigen des Schlaf-/ Wachrhythmus. Unbekannt wird Ihnen die Dosha-Uhr aus dem Ayurveda sein, ggf. haben Sie schon etwas von Vata, Kapha, Pitta gehört.

Zyklusgerechtes Arbeiten mutet Ihnen wohl eindeutig einen Stretch zu.

Dennoch sollte der weibliche Zyklus nicht unterschätzt werden. Sie oder zumindest die Mitarbeiterin Rücksicht auf ihren hormonellen Rhythmus legen können. Kurz zusammengefasst bedeutet dies, dass Mitarbeiterinnen nicht 24/7 über 365 Tage gleich leistungsfähig sind. Der Zyklus ähnelt wie den vier Jahreszeiten. Es gibt Hochzeiten, voller Effektivität, Biss, Kommunikationsfähigkeit, allerdings auch Phasen, in welchen lieber eigenständig gearbeitet wird, in welcher jegliche Teammeetings den kollegialen Rahmen sprengen. Mehr dazu in meinen Vorträgen oder Mitarbeiter*innen Schulungen.

wie offen ist Ihr Unternehmen dem Thema Hormone, PMS, Wechseljahre, Menopause?

Aufgrund der demografischen Entwicklung gab es noch nie so eine hohe Anzahl an Mitarbeiterinnen, die sich in der Menopause befinden. Ich gehe sogar soweit, dass es ein MUSS für ein mutiges Unternehmen ist, auch die Anzahl der Mitarbeiterinnen zu berücksichtigen, die PMS, Menstruationsbeschwerden haben oder sich in der Prämenophase befinden. Wir reden somit von einem Alter ab bereits Mitte 30 bis über 60 Jahre! War Ihnen das bewusst?

Es sollte somit ein Anliegen von Ihnen als Arbeitgeber sein, dass alle Ebenen, inklusive der Führungsetage sensibilisiert, informiert und bestenfalls geschult sind! England und Amerika sind hier schon weiter, ich als Rebellin mit Hang zur Hormon Heldin verfolge hier eine wichtige Mission und Vision!

Sind Sie bzw. Ihr Unternehmen bereits sich diesem enorm wichtigen Thema anzunehmen?

Es existiert derzeit keine gesetzliche Verpflichtung, Verordnung oder Sonstiges. Die Spanier sind uns hier etwas voraus, denn hier gibt es Krankschreibungen bei Menstruationsbeschwerden. Wollen Sie eine mutige Vorreiter Rolle einnehmen und interne Unternehmensrichtlinien erstellen? Bzw. wurden bestehende Richtlinien ergänzt mit dem Thema Menopause, Abwesenheit aufgrund menstrueller Beschwerden, flexible Arbeitszeiten?

Existiert eine offene Unternehmenskultur, in welcher das Thema Hormone, PMS, Menopause kein Tabu-Thema ist?

Dies ist Ihr Beitrag zu mehr Diversivität, Gleichstellung, Gesundheit und Leistungssteigerung ihrer Mitarbeiterinnen. Nutzen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel (Intranet, Mitarbeiter-Zeitungen, Newsletter), um auf diese wichtige Thema hinzuweisen. Anlaufstellen zu nennen, Ansprechpartnerinnen vorzustellen und neue Wege aufzuzeigen. Das etablieren von Hormon-Lotsinnen kann ein Weg sein. Greifen Sie das Thema Hormone mit seinen Unterpunkten an Tagen wie: Weltfrauentag, Welt Menopausentag auf oder beauftragen Sie Personen, wie mich, um Workshops / Impulsvorträge zu halten.

Sind alle Ebenen in Ihrem Unternehmen mit diesem Thema vertraut?

Mindestens auf Manager Ebene, zumindest im Personal oder HR-Bereich muss Frauengesundheit bekannt sein! Was sie alles beinhaltet, insbesondere im Bereich der Hormone: Menstruation, Zyklus, PMS, die verschiedenen Phasen der Wechseljahre hin zur Menopause. Die auftretenden Symptome und Effekte bei Ihren Mitarbeiterinnen. Wie Sie unterstützen können und einen wertschätzenden Austausch ermöglichen.

Stellen Sie weiteren Zugang zu Informationen zur Verfügung?

Ist die betriebliche Gesundheitsförderung etabliert? Können Sie Verweise und Hinweise auf externe Ansprechpartner geben? Kennen Sie Employee Assistance Programme? Gerade für KMUs biete ich hier Unterstützung mit meinem ganzheitlichen Ansatz an. Bewegung, Ernährung, Entspannung und Resilienz.

Müssen in Ihrem Unternehmen Uniformen, schlecht atemende Arbeitskleidung getragen werden?

Gerade in der Menopause neigen Frauen zu Hitzewellen. Kann hier ggf. etwas angepasst, neudesignt werden?

Ist der Arbeitsplatz angepasst für Frauen in der Menopause?

Äußere Einflüsse können Hitzewallungen o.ä. begünstigen. Besteht die Möglichkeit für Klimatisation? Tischventilatoren? Gibt es Getränkemöglichkeiten, bzw auch die Möglichkeit, dass Ihre Mitarbeiterinnen ihren Flüssigkeitsverlust ausgleichen können? Für Mitarbeiterinnen, die außerhalb des Unternehmens tätig sind, wurde an eine besondere Pausenreglung gedacht?

Diese Checkliste habe ich Ihnen in Anlehnung von www.henpicked.net erstellt

erlebte und beWEGte Resilienz für Ihr Unternehmen

Mein Name ist Yvonne Braun. Ich bin Hormon Rebellin mit Heldinnen Anteilen (mehr auf der Seite über mich)

Das Thema Hormon / Menopause am Arbeitsplatz ist eindeutig ein Projekt meiner inneren Rebellin! Wir müssen ausbrechen aus alten Strukturen. Dürfen neue Wege gehen. Dieses Thema sollte bei Ihnen ganz weit oben stehen, denn Mitarbeiterinnengewinnung und wie kann ich mich als attraktiver Arbeitgeber profilieren wird immer wichtiger. Dieses Thema gehört eindeutig auf Ihre Agenda, ähnlich wie betriebliche Gesundheitsförderung. Auch wenn ich selbst erfahre und erleben darf, dass gerade KMUs hier noch ziemlich großen Nachholbedarf haben. Um dies zu erreichen, kultivieren, etablieren,

benötigt es mehr Hormon Rebellinnen, die die Heldinnen in Ihrem Unternehmen aufblühen lassen

Ich stehe Ihnen mit Impulsvorträgen / Workshops zur Verfügung. Individuelle Lösungen (auch online) für Ihre Mitarbeiterinnen, gerne auch als WEG-Begleiterin. Ich bin Ihre Ansprechpartnerin / Mentorin, wenn es darum geht:  kompetente, empathische und achtsame  Hormon-Lotsen bzw. Hormon Lotsinnen in Ihrer Organisation zu etablieren.

Sollten Sie die Wichtigkeit dieses Themas erkannt und Interesse an meiner WEG-Begleitung für Ihr Unternehmen haben, dann treten Sie gerne mit mir in Kontakt. Der Vortrag: erwecke die (Hormon) Heldin in Dir wartet auf Sie. Wissen, Vertrauen, ins Strahlen kommen. Erlebte und beWEGte Resilienz