Den Odenwald neu entdecken

wood-yoga verbindet die Liebe zum Yoga, Wald und Odenwald. Die Bewohner und Urlauber sollen sich der Kraft der Natur und der Ruhe bewusst werden, sie genießen und diese mit den positiven Effekten des Yogas verbinden. Sich eine Auszeit gönnen, Kräfte sammeln, sich regenerieren. Den Odenwald mit all seinen Facetten erleben. Ganz nach dem Motto:

ankommen – abschalten – eintauchen.

Achtsamkeit im Wald bzw. Waldbaden und Yoga im Odenwald

Als Yogalehrerin bin ich wirklich von der Option begeistert, Yoga und Wald zu kombinieren. Zumal der Odenwald wundervolle Wälder anzubieten hat, die noch nicht zu überlaufen sind, so dass jeder eine Wanderung bzw. Spaziergang unternehmen kann, ohne einer anderen Person zu begegnen.

Es geht beim Waldbaden nicht darum, dass möglichst viele KM innerhalb kürzester Zeit zurückgelegt werden, sondern man soll bewusst den Wald mit all seinen 5 Sinnen wahrnimmt.  Da kann es auch vorkommen, dass man für 2 km auch 2 Stunden benötigt.

Aufgabe beim Waldbaden ist es, die Natur wie ein Maler oder Filmemacher wahrzunehmen: mit all seinen Farben und Formen und Bewohnern. Quasi Slow-motion. Und das wiederum passt zu der einzigen Stadt hier im Odenwald, nämlich Michelstadt, die sich mit der Auszeichnung citta-slow schmücken darf.

Der Odenwald hat einen Waldanteil von 50%. Er ist sehr gut mit Auto und Bahn zu erreichen. Es gibt viele Ferienwohnungen und Unterkünfte. Entweder gehst Du alleine in den Wald oder kombiniert Euren Aufenthalt mit Yoga und Wald im Odenwald mit wood-yoga.

Bei wood-yoga gibt es zur Endentspannung manchmal einen Bodyscan. Dieser kann prima auch beim Waldbaden eingesetzt werden. Aber diesmal nicht den Körper abscannen und entspannen, sondern mit dem Body- und Sinnes-Scan die Umgebung wahrnehmen. Die Außenwelt soll bewusst nicht ausgeblendet werden, sondern mit ihr soll eine Verbindung hergestellt werden.

Was ist Waldbaden? Shinrin-Yoku? Forest-Bathing?

Manch einer hier im Odenwald könnte auch sagen: „Neumodische Förz“, für alle anderen: „das machen wir hier doch schon lange!“

Tatsächlich gibt es doch bereits Begriffe, wie Luftkurort. Erholungsaufenthalt. Doch klingen diese ehrlich gesagt in der heutigen Zeit weniger attraktiv.

Waldbaden ein Begriff, den das Marketing kreiert hat?

Letztendlich ist es mir egal, ob es ein Marketingbegriff ist oder nicht. Denn obwohl wir eigentlich mehr Zeit zur Verfügung haben als ältere Generationen, fühlen wir uns irgendwie gestresster, ausgelaugter, weniger belastbar. Der Einzelne hat schon viel an Lebensqualität und Stressreduzierung gewonnen, wenn er durch Yoga und Achtsamkeit im Wald es wieder hinbekommt, sich auf das Wesentliche zu besinnen und die eigenen Ressourcen schonend zu nutzen.

Deswegen: Geh raus in die Natur. Schalte einen Gang runter, genieße das Vogelgezwitscher, den Duft.

Denn genau um DAS geht es. Insbesondere in Zeiten mit CORONA.

wood-yoga kombiniert alles zusammen. Yoga, Wald und Achtsamkeit. Zu einem einzigartigen Konzept. Im Sommer findet sogar wieder outdoor-yoga stattt.

Bereits 1982 wurde #shinrinyoku in Japan eingeführt, um die positive Auswirkung des Waldbadens auf die menschliche Gesundheit zu dokumentieren.

1990 gab es eine Pilotstudie, die den Zusammenhang zwischen Waldaufenthalt und der physiologischen messbaren Entspannung befasste. Es ging darum, wie das für Stress verantwortliche Hormon (Cortisol) den Stresshormonspiegel ansteigen lässt

Beim Waldbaden geht es nicht um “höher, schneller, weiter”, “wer läuft die meisten km in der kürzesten Zeit”, sondern darum, dass der Wald bewusst wahrgenommen wird. Und nein, man benötigt keine Bikinifigur, denn das Schwimmbadoutfit bleibt daheim

Es heißt, dass bereits nach 20 Minuten Aufenthalt im Wald sich positive Effekt einstellen. Ideal wären 2,5 Stunden und das an 2-3 Tagen. Was genau einem Wochenendaufenthalt entspricht. Anreise Freitag, Abreise Sonntag.

Die Strecke kann kurz, bis max 5 km sein. Hier ein kleiner Einblick für Dich

  • Aufmerksam durch den Wald laufen
  • Das satte Grün wahrnehmen
  • Baumrinde anfassen
  • Tiere entdecken
  • Handy bewusst ausschalten
  • Keine Musik hören, sondern die Geräusche wahrnehmen, die der Wald bietet
  • Bewusste Pausen machen und beobachten, was man sieht, hört, spürt
  • Übungen aus dem Yoga können das Ganze noch positiver unterstützen

 

Wenn es wärmer ist, empfehle ich das Barfußlaufen im Wald

Barfußlaufen ist gesund. Es gibt mittlerweile auch ganz passable Barfußschuhe. Wem das aber doch ein bisserl zu abgespacet ist, der kann und sollte so oft wie möglich probieren Barfuß zu laufen.

Kannst Du Dich noch daran erinnern, als Kind, wie es sich anfühlt, wenn man frühmorgens mit nackten Füßen auf der Wiese herum gerannt ist? Es draußen noch kalt ist, man quasi kneipen für die Füße gemacht hat? Spontan fällt mir hier die Ostereiersuche ein. Oder aber, wenn Kleinkinder bei ihren ersten Laufversuchen das erste Mal auf einer Wiese stehen. Die Verwunderung in ihrem Gesichtsausdruck, wie es sich anfühlt, ist auch nicht zu vergessen.

Also: beim nächstem Waldbesuch einfach mal die Schuhe ausziehen, über den weichen Waldboden gehen und bewusst wahrnehmen, was Du alles unter Deinen Fußsohlen spürst. Geht auch prima, wenn Ihr in Eurer Nähe einen Barfußbad-Weg habt.

Wissenschaftler der University of California fanden heraus, dass wenn man barfuß läuft, die Erdoberfläche ihre negative elektrische Ladung an unsere positiv geladene Körperoberfläche abgibt. Es somit einen Austausch von Elektronen kommt. Dies wiederum beruhigt unser vegetatives Nervensystem.

 

Das war ein kleiner theoretischer Einblick in die Facetten von: Achtsamkeit im Wald. Wenn Du Lust hast, diesen kleinen Einblick etwas in die Praxis zu bringen, dann mach ab dem 14.04.2020 mit bei: 5 Tage Achtsamkeit im Wald und Yoga.

Es geht bei diesen 5 Tagen darum, Dir einenn kleinen praktischen Einblick zu verschaffen. Bei Fragen melde Dich.

Die 5 Tage sind selbstverständlich kostenfrei!

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