Mehr Leichtigkeit und Freude im Alltag

oder lass die Sonne rein. Das funktioniert mit Yoga, Ayurveda und dem Aufenthalt im Wald. Alle drei wollen, dass dein körperliches und geistiges Wohlbefinden gesteigert werden. Doch wie soll das funktionieren. Insgesamt darfst Du Dir vier Säulen Betrachten: Bewegung, Ernährung, Entspannung & Mindset. Also die langfristige Verhaltensänderung. Mehr zu diesem Thema findest Du hier.

Freude, Unruhe, Trägheit sind Eigenschaften. Im Yoga spricht man von den Gunas. Das Ziel im Yoga ist, dass wir uns sattvisch verhalten. Es gibt drei Gunas im Yoga: Sattva, Tamas und Raja. Die Gunas werden auch im Ayurveda aufgegriffen.

Sattva, Tamas & Raja

Werden auch die Doshas des Geistes genannt. Wie oben bereits erwähnt, wird im Ayurveda hauptsächlich von den drei Doshas gesprochen. Wenn Du eine Konstitutionsanalyse machst, wirst Du wahrscheinlich schnell verleitet werden zu sagen, das ist mein Dosha und genau deswegen reagiere ich so. Doch vergesse bitte nicht, die Doshas beziehen sich auf Deine körperliche Verfassung. Gerade wenn es um das Thema Stress geht, dürfen wir noch einen Schritt tiefer schauen. Dazu hier zunächst noch eine weitere Erklärung zu den Gunas. Diese prägen unseren Charakter und können unsere Persönlichkeit beeinflussen. Wir finden diese auch in der Yogaphilosophie, ebenso geht der Ayurveda auch bei der Ernährung von den u.g. Eigenschaften aus. Wenn ich hier von den Gunas spreche, dann rede ich von Sattva, Tamas und Rajas.

Sattva

Zeichnet sich durch Leichtigkeit, Güte und Harmonie aus. Aber auch durch Ausgewogenheit und Flexibilität. Das Prinzip der Ruhe. Ist Sattva vorhanden, dann arbeiten alle geistigen Funktionen unter besten Bedingungen. Es herrscht eine positive Grundhaltung. Folgende Gewohnheiten sind hier vorhanden: tägliche Meditation, Achtsamkeit, die eigene Kommunikation wohlwollend gestalten, die Kontrolle der Wünsche, Süchte, Genüsse, aber auch die Reinigung und Pflege des Körpers.

Tamas

Ist geprägt von Trägheit, Dunkelheit und Beharrungsvermögen. Tamas hält die Person insgesamt klein, denn eine Offenheit ist nicht vorhanden. Es geht darum, wieder mehr in den Focus zu kommen. Wenn Tamas zu stark sind, dann werden sie verstärkt durch übermäßigen Schlaf, Desinteresse, kein Bock auf Nichts.

Raja

Verkörpert Bewegung und Aktivität, Leidenschaft und Temperament. Raja trägt zur Motivation bei. Es kann vorkommen, wenn Raja vorherrscht, dass es sehr viel Spannung. Eine Lücke zwischen Wunsch und dem derzeitigen Jetzt. Auch eine zunehmende Anspannung und psychischer Belastung, Neid, Gier und Zorn äußern.

Ist Raja zu viel vorhanden, dann können sich folgende Qualitäten zeigen: pausenloses Arbeiten, Wettkampfgedanken. Der permanente Vergleich mit anderen, rein materiellen Motiven.

Es darf festgehalten werden, dass es gerade beim Thema Stress auch um das Mindset geht. Diese spiegeln sich sehr gut in den Gunas wieder. Sattva darf maximiert, die Rajas kontrolliert und die Tamas minimiert werden. Es geht wie im Yoga darum, sich zu verbinden. Eine Einheit zu schaffen zwischen Körper, Geist und Seele. Die eigene Balance finden. Harmonie herstellen. Bewegung auf allen Ebenen Deines Seins. Unter Betrachtung der Gunas geht es wirklich darum, Sattva zu vermehren. Dies kann auch über die Ernährung gehen.

Wir sprechen also von Eigenschaften, die Du evtl. so betrachtest, als könntest Du sie nicht beeinflussen. Doch lass Dir sagen: durch Yoga, Achtsamkeit und einem immer stärker werdenden Bewusstsein, kannst Du lernen sie zu steuern. Behalte Deine Kompetenz, Dein Vertrauen.

Mindset, inner Work und Stress

Gerade beim Thema Stress lohnt es sich, die Gunas im Hinterkopf zu haben. Besonders, wenn Du bereits Symptome hast, die stressbedingt sein können. Ich spreche hier von Rücken, Nacken, Schulter, Knirschen, PMS. Mit meiner Arbeit geht es mir vor allem darum, dass Du wieder Deine Kompetenz in Sachen Gesundheit erlangst und Dich langfristig empowerst.

Es darf festgehalten werden, dass es gerade beim Thema Stress auch um das Mindset geht. Diese spiegeln sich sehr gut in den Gunas wieder. Sattva darf maximiert, die Rajas kontrolliert und die Tamas minimiert werden. Es geht wie im Yoga darum, sich zu verbinden. Eine Einheit zu schaffen zwischen Körper, Geist und Seele. Die eigene Balance finden. Harmonie herstellen. Bewegung auf allen Ebenen Deines Seins. Unter Betrachtung der Gunas geht es wirklich darum, Sattva zu vermehren. Dies kann auch über die Ernährung gehen.

Lass uns noch einen tieferen Blick auf die Ernährung wagen. Denn Dir ist bekannt: “Du bist, was Du isst” oder wie der Ayurveda so schön sagt: “Du bist, was Du verdaust”

Die Gunas in der Ernährung

Ernährung kann Dich wirklich nähren, Dich unterstützen.  Sattva Nahrung ist frisch, naturbelassen, qualitativ hochwertig, voller Lebensenergie (Prana) und vegetarisch. Der süsse Geschmack ist sattvischer Natur, denn er ist nährend und aufbauend. Sattva fördernde Nahrungsmittel sind leicht verdaulich und schmackhaft. Dazu gehören Basmatireis, Gemüse und Salate, Hülsenfrüchte wie Mung Dal, reife Früchte, geschälte Mandeln, Nüsse, vollwertige Milch, Ghee und frischer Jogurt, Honig und viele Kräuter und Gewürze wie beispielsweise Basilikum, Kreuzkümmel, Ingwer, Koriander oder Kurkuma. Sattvisch sind demnach Speisen, die Energie schenken, die Lebenskräfte stärken und Grundlage für den Aufbau gesunder Körpergewebe sind. Nach einer sattvischen Mahlzeit fühlt man sich rundum zufrieden und voller Tatendrang.

Nahrungsmittel mit Rajas Qualitäten

werden als mehr oder weniger offensichtliche «Stimulantien» zusammengefasst. Dazu gehören die bekannten Anregungsmittel, aber auch solche, die man kaum dazu zählen würde. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke, Alkohol und Nikotin verstärken Rajas ebenso wie scharfe Gewürze, intensiv riechende und schmeckende Gemüse wie Knoblauch, Zwiebeln, Lauch oder Bärlauch. Als rajasisch bezeichnet der Ayurveda außerdem salzige und saure Nahrungsmittel (Chips, Salznüsse, Fermentiertes), Fleischprodukte, Fisch und Hartkäse, sehr heiße oder zu trockene Speisen. Selbstredend gehören auch Substanzen wie Glutamat, die der Geschmacksverstärkung dienen, in diese Kategorie. Rajas Nahrungsmittel sollten aus ayurvedischer Sicht mit Vorsicht genossen werden, da sie die Tendenz haben, das Nervensystem zu überreizen.

Nahrung mit Tamas-Eigenschaften

fördert laut den ayurvedischen Schriften den Verfall des Körpers und macht den Geist dumpf und träge. Diese Speisen sind schwer verdaulich, kalt und trocken. In diese Kategorie gehören verdorbene Nahrungsmittel, solche, die abgestanden oder als Resten wieder aufgewärmt worden sind. Auch zu viel Fleisch, industriell hergestellte Fertigprodukte, konservierte und tiefgekühlte Nahrungsmittel und künstliche Zusatzstoffe verstärken Tamas. Sie enthalten keinerlei Lebensenergie mehr, schwächen das Verdauungsfeuer Agni, stumpfen ab und belasten die Gesundheit. Daher sollten Speisen mit Tamas Charakter möglichst vermieden werden. Das großartige und umfassende Wissen des Ayurveda wäre nicht vollständig, wenn wir nun die Schlussfolgerung ziehen würden, dass Sattva gut, Rajas neutral und Tamas schlecht sei. Sowohl Sattva wie auch Rajas und Tamas haben ihre ganz spezifischen Aufgaben in unserem Leben. Jedem der drei Gunas gebührt rund ein Drittel unseres Tag-Nacht-Zyklus: Tamas ist für tiefen, erholsamen Schlaf zuständig, Rajas verleiht uns Energie für die täglich zu bewältigenden Aktivitäten und Sattva gönnt uns Zeit für Entspannung, spirituelle Übungen und erfüllende Tätigkeiten ganz für uns selbst. Viele unserer alltäglichen Verhaltensweisen und Reaktionen auf bestimmte Situationen lassen sich auf die drei Mentalqualitäten zurückführen. So sind ausgeglichene und freundliche Personen mit echtem Interesse an ihren Mitmenschen, an Spiritualität und schönen Dingen von Sattva bestimmt. Ambitionierte Menschen, die häufig unter großer Anspannung stehen, zu Überreaktionen neigen und stark gestresst sind, zeigen Rajas. Eher teilnahmslose Personen, die lustlos und lethargisch bis hin zu depressiv sind, werden von Tamas bestimmt. Die Gunas sind in unterschiedlicher Ausprägung angeboren, im Unterschied zu unserer Dosha-Konstitution, können sie aber in einem größeren Maße beeinflusst werden, z.B. durch unsere Verhaltensweise, die Kontrolle negativer Emotionen, Yoga und Meditation oder auch unsere Ernährung. Egal wie unsere aktuelle mentale Konstitution sich also gestaltet, wir können gezielt Einfluss darauf nehmen und nach mehr Sattva streben.

Zu einer selbstbestimmten Gesundheit, Deiner Gesundheitskompetenz gehört es, dass Du Dich in den vier Bereichen: Bewegung, Entspannung, Ernährung & Mindset auskennst. Am 04.11. startet mein ganzheitlicher Kurs. Wir treffen uns regelmäßig zu einer min. 60 minütigen Yogaeinheit. Danach gibt es Input aus den o.g. Themenfeldern. Aber auch Stressreduktion, Resilienz, Empowerment, uvm. Melde Dich gerne an.

Wenn Du ganz individuell begleitet werden willst, dann vereinbare Dein kostenloses Kennenlerngespräch für mein 360° Konzept

Ein ganz dicken Gruß aus dem Wald und erzähle mir bitte in den Kommentaren, ob Du diese Eigenschaften bei Dir findest.

LG Yvonne